Die ukrainischen Spezialoperationseinheiten berichteten, während dreitägiger Kämpfe in Russlands Oblast Kursk 50 nordkoreanische Soldaten getötet und 47 weitere verletzt zu haben, wie die Einheit am 17. Dezember bekannt gab.
Die Spezialoperationseinheiten veröffentlichten Aufnahmen, die zeigen, wie First-Person-View (FPV)-Drohnen erfolgreich Soldaten und Ausrüstung auf dem Schlachtfeld angreifen.
Berichten zufolge hat Russland seit Anfang August mehr als 10.000 nordkoreanische Truppen eingesetzt, um die Kampfoperationen gegen ukrainische Streitkräfte in der Oblast Kursk zu unterstützen.
„Soldaten des 8. Spezialkräfte-Regiments von Fürst Izyaslav Mstislawitsch organisierten einen herzlichen Empfang für die nordkoreanischen Truppen in Russlands Oblast Kursk“, schrieb die Einheit auf Facebook.
In der Erklärung wurde außerdem behauptet, dass während der Kämpfe zwei gepanzerte Fahrzeuge, zwei Autos und ein Geländewagen zerstört wurden.
Die Kyiv Independent merkte an, dass sie alle Behauptungen nicht unabhängig verifizieren konnte.
Nordkoreanische Truppen im Kampfeinsatz
Nach früheren Berichten über begrenzte Einsätze nordkoreanischer Truppen im November sagten ukrainische Offizielle am Wochenende, dass Russland begonnen habe, nordkoreanische Kräfte in Bodenkämpfen einzusetzen.
Die ukrainische Militärnachrichtendienstbehörde (HUR) meldete, dass bei Angriffen am 14. und 15. Dezember 30 nordkoreanische Soldaten getötet oder verletzt wurden.
Allerdings deutete Präsident Wolodymyr Selenskyj an, dass das volle Ausmaß der nordkoreanischen Verluste schwer zu bestätigen sei, da Russland angeblich versuche, die Verluste zu vertuschen.
Am 16. Dezember bestätigte der Pentagon-Sprecher Generalmajor Patrick Ryder, dass nordkoreanisches Personal zusammen mit russischen Truppen in der Oblast Kursk an Kampfoperationen beteiligt war und erste Verluste erlitten hatte.
