Die Benelli M4 ist berühmt für ihren Auftritt in „John Wick: Kapitel 2“.
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Die Benelli M4 ist berühmt für ihren Auftritt in „John Wick: Kapitel 2“.
Ukrainische Verzweiflungsverteidigung

Die ukrainischen Streitkräfte greifen auf leistungsstarke Schrotflinten zurück, um russische FPV-(First Person View)-Kamikazedrohnen abzuschießen.
Da herkömmliche elektronische Kriegsführung häufig versagt, wird die Benelli M4 A.I. „Drone Guardian“ überraschend zum Helden des Schlachtfelds.
Von Hollywood in die Schützengräben

Die Benelli M4 wurde durch ihren Auftritt in John Wick: Kapitel 2 weltberühmt.
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Doch diese neueste Version, ausgestattet mit „Advanced Impact“-Technologie, wird jetzt im echten Gefecht eingesetzt.
Ukrainische Truppen verlassen sich auf diese verbesserte Schrotflinte, um schnell fliegende Drohnen vor Erreichen ihrer Ziele zu zerstören.
So funktioniert’s: Luftkampf auf kurze Distanz

Im Gegensatz zu Langstreckenraketen oder Störsendern ist die M4 A.I. eine „Hard Kill“-Waffe.
Mit Wolframgeschossen und einem spezialisierten Lauf kann sie Drohnen auf 75 bis 100 Meter treffen.
Schon wenige präzise Kugeln können Drohnenhüllen, Rotoren oder Kameras zerstören – und die Bedrohung neutralisieren.
Die Technik hinter dem Knall

Der Drone Guardian verfügt über Ghost-Ring-Visiere, ein Sichtfeld von 220 Grad und ist mit Rotpunktoptiken kompatibel.
Das M-Lok-Vorderschaftsystem erlaubt taktische Zusätze – und verwandelt eine frühere Polizei- oder SWAT-Waffe in eine Anti-Drohnen-Maschine.
Nicht mehr nur für Soldaten

Der ehemalige italienische Luftwaffenoffizier und heutige Schrotflinten-Experte Generalleutnant Marco Angelelli erklärte, dass diese Technik nicht nur auf dem Schlachtfeld genutzt wird.
Weltweit testen Sicherheitskräfte sie zur Verteidigung von Flughäfen, Gefängnissen und kritischer Infrastruktur gegen feindliche Drohnen.
Tests beweisen tödliche Treffsicherheit

In Italien durchgeführte Tests zeigten, dass von Benelli ausgebildete Schützen Drohnen in Bewegung auf 30 bis 100 Metern erfolgreich trafen.
Diese Entfernungen halten Soldaten sicher außerhalb der Explosionszonen von Granaten oder RPGs, die Kamikazedrohnen oft tragen.
Ausbildung für eine neue Kampfkunst

Laut Angelelli liegt die größte Herausforderung nicht in der Feuerkraft der Waffe, sondern darin, Infanteristen im Schießen auf Luftziele auszubilden.
Das Treffen schnell beweglicher Objekte in der Luft erfordert neue Fähigkeiten – doch einmal gemeistert, bietet es Bodentruppen eine überlebenswichtige Option.
Weltweite Nachfrage explodiert

Mit der Bewährung der M4 A.I. in der Ukraine steigt das Interesse weltweit.
Benelli bereitet bereits Muster für das US Special Operations Command (SOCOM), das FBI und andere Behörden vor.
Sogar eine Montage auf Geschütztürmen und Drohnen wird diskutiert.
Der Aufstieg der 12-Gauge-Luftabwehr

Angelelli glaubt, dass die Zukunft in der breiten Nutzung von 12-Gauge-Schrotflinten zur Luftabwehr liegt – nicht nur in Handform, sondern auch montiert auf Fahrzeugen und autonomen Systemen.
In einer Kriegszone, in der Störsender und Raketen versagen, könnte rohe Gewalt das Mittel der Wahl sein.