Die Kontroverse brach nur wenige Wochen nach Präsident Wolodymyr Selenskyjs Ankündigung aus, eine neue Division zu bilden.
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Oberst Walentyn Manko, der als künftiger Kommandeur der neuen ukrainischen Sturmtruppendivision benannt wurde, steht in der Kritik, nachdem er angeblich Fotos veröffentlicht hat, die geheime militärische Karten auf sozialen Netzwerken zeigen.
Angebliche Veröffentlichung im Internet
Die neue Sturmtruppeneinheit, die im September 2025 angekündigt wurde, ist noch nicht offiziell aufgestellt.
Doch auf von Manko geteilten Bildern sollen Karten zu sehen gewesen sein, die mit „Geheim“ markiert waren. Die Fotos verbreiteten sich rasch im Internet, lösten öffentliche Diskussionen und interne Untersuchungen aus.
Laut dem ukrainischen Portal tsn.ua bestritt Manko jedes Fehlverhalten und erklärte, das Material sei nicht vertraulich gewesen.
Er betonte, die Bilder zeigten lediglich Screenshots von Google Maps mit seinen eigenen Notizen. „Das ist eine ganz normale Google-Karte, auf der ich persönlich markiert habe, was uns gehört und was nicht“, sagte er.
Mankos Reaktion
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Der Oberst erklärte, sein Beitrag sei als Scherz gedacht gewesen, um Russland in die Irre zu führen. „Ich habe es veröffentlicht, um den Feind zu verwirren“, behauptete er.
„Und die Russen täuschen Putin. Jetzt sollen sie in der Hölle brennen. Lauf, hisse eine Flagge, und das war’s. Dann, in zehn bis dreißig Minuten, sterbe ich zusammen mit diesem Fetzen, und ich sage nichts.“
In einem späteren Kommentar fügte Manko hinzu, die Fotos seien entstanden, während er sich „in Gesellschaft des Welpen entspannte, nicht mehr“.
Er veröffentlichte zudem eine offenbar detailliertere Karte, „für den Fall, dass jemand genauer hinsehen möchte“.
Frühere Kontroversen
Es ist nicht das erste Mal, dass Mankos Name öffentliches Aufsehen erregt.
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2014 wurde er im Zusammenhang mit einem Erpressungsfall während der Anti-Terror-Operation der Ukraine im Donbas erwähnt.
Er stand außerdem in der Kritik, weil er sich während des Krieges tanzend zu russischer Musik filmen ließ.
Der Vorfall hat erneut die Sensibilität im Umgang von Militärangehörigen mit sozialen Medien deutlich gemacht – insbesondere bei Personen in Führungspositionen.
Ukrainische Behörden haben sich bisher nicht öffentlich dazu geäußert, ob disziplinarische Maßnahmen folgen werden.
Quellen: Ziare.com, TSN.ua, Reuters, BBC, AP
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Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde