In den meisten Regionen dürfen Eierschalen problemlos im Biomüll entsorgt werden, da sie biologisch abbaubar sind und sich hervorragend kompostieren lassen. Trotzdem gibt es einige Details, die es zu beachten gilt.
Das berichtet die Zeitung CHIP.
Warum Eierschalen im Biomüll sinnvoll sind
Eierschalen bestehen größtenteils aus Kalk, einem wertvollen Mineral, das die Qualität des Komposts verbessert. Zerbrechen Sie die Schalen vor der Entsorgung in kleine Stücke, beschleunigen Sie den Zersetzungsprozess und fördern eine gleichmäßige Verteilung im Kompost.
Die Kontroverse um Salmonellen
Manche Menschen raten davon ab, Eierschalen im Biomüll zu entsorgen, da sie theoretisch Salmonellen übertragen könnten. Doch Experten beruhigen: Die Bedingungen im Kompost sind in der Regel ungünstig für das Überleben von Krankheitserregern.
Zudem wird der Biomüll häufig bei hohen Temperaturen verarbeitet, was Bakterien wie Salmonellen zuverlässig abtötet.
Wenn Sie dennoch auf Nummer sicher gehen möchten – etwa weil Sie wissen, dass die Eier aus unsicheren Quellen stammen oder bereits verdorben waren – können Sie die Schalen im Restmüll entsorgen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Ihr Biomüll direkt zu einem Komposthaufen im Garten weitergeleitet wird, der möglicherweise nicht ausreichend erhitzt wird.
Regionale Unterschiede beachten
Nicht überall gelten dieselben Regeln: In manchen Regionen ist es untersagt, Eierschalen im Biomüll zu entsorgen. Ein kurzer Blick auf die Vorgaben Ihrer lokalen Müllentsorgung kann hier Klarheit schaffen.
Fazit: In den meisten Fällen sind Eierschalen im Biomüll gut aufgehoben. Mit ein wenig Vorsicht und Aufmerksamkeit leisten Sie einen Beitrag zur optimalen Mülltrennung – und damit zur Umwelt.
