In Australien haben rund 12 Millionen Menschen kein Testament, und 60 Prozent haben sich noch nie Gedanken über Nachlassplanung gemacht.
Dies kann zu erheblichen Problemen für Familien führen, wenn keine ordnungsgemäße Nachlassplanung durchgeführt wird, so The Sydney Morning Herald.
Ein häufig gemachter Fehler ist die Verzögerung bei der Erstellung eines Testaments. Viele Menschen schieben diese wichtige Aufgabe auf, was dazu führen kann, dass ihr Vermögen im Falle ihres Todes nicht nach ihren Wünschen verteilt wird.
Ein weiterer Fehler besteht darin, die Komplexität der Nachlassplanung zu unterschätzen. Diese umfasst zahlreiche Aspekte wie Steuern, Superannuation und unterschiedliche Gesetze in verschiedenen Bundesstaaten.
Ein weiterer häufiges Missverständnis betrifft die Nutzung von Vollmachten. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass eine „dauerhafte“ Vollmacht auch nach dem Tod des Vollmachtgebers gültig ist.
Tatsächlich endet die Gültigkeit der Vollmacht mit dem Tod und die Zuständigkeit geht auf den Testamentsvollstrecker über.
Es ist auch wichtig, nach dem Tod eines geliebten Menschen nicht sofort die Bank oder das Superannuation-Fonds zu informieren, da dies zu einem sofortigen Stopp von Zahlungen und potenziellen finanziellen Engpässen führen kann.