Mehrere der beliebtesten Reiseziele in Europa erleben derzeit einen massiven Touristenansturm. Tatsächlich ist die Situation so ernst, dass das Reiseunternehmen Fodor’s Travel mehrere dieser Orte in seine umstrittene "No List 2025" aufgenommen hat.
Die Liste soll nicht zu einem Boykott aufrufen, sondern vielmehr eine Erinnerung daran sein, vor der Wahl dieser Reiseziele noch einmal darüber nachzudenken.
Das schreibt die Webseite Fly Smart 24.
Schlangen, Müll und hohe Preise Fodor’s Travel ist bekannt für seine jährlichen Reiseführer, und in diesem Jahr haben sie beschlossen, den Fokus auf Reiseziele zu legen, die unter der Last ihrer eigenen Popularität leiden.
Touristen, die sich dennoch dafür entscheiden, die auf der Liste von Fodor’s Travel genannten Orte zu besuchen, sollten sich auf Herausforderungen wie endlose Warteschlangen, Müll in der Natur und überhöhte Restaurantpreise einstellen – alles andere als das, was man mit einem idyllischen Urlaub verbindet.
Die Ziele Zu den erwähnten Orten gehören die Kanarischen Inseln, Mallorca, Barcelona und Venedig.
Die Aussicht auf lange Warteschlangen, Gedränge und missmutige Blicke der Einheimischen hat viele dazu gebracht, alternative Reiseziele in Betracht zu ziehen.
In Barcelona sind frustrierte Einwohner so weit gegangen, mit Wasserpistolen gegen Touristen zu kämpfen, um ihren Unmut zu zeigen. Auf den Kanarischen Inseln und Mallorca haben Proteste das Straßenbild geprägt, wobei die Einheimischen ihren Widerstand gegen die massive Touristenzahl ausdrücken.
Eine Denkanregung Fodor’s Travel betont, dass sie diese Reiseziele weiterhin als großartig ansehen, mit großer historischer und kultureller Bedeutung. Die Liste soll das Bewusstsein für ein wachsendes Problem schärfen.
Die Hoffnung ist, dass mehr Touristen über ihr eigenes Verhalten als Gäste nachdenken – oder vielleicht weniger bekannte Perlen als Alternative zu den überfüllten Favoriten erkunden.