In Kolumbien sind auf mysteriöse Weise mehrere US-Urlauber ums Leben gekommen. Die US-Botschaft in Bogotá hat jetzt eine eindringliche Warnung vor einer Dating-App ausgesprochen.
Laut der Botschaft wurden „acht verdächtige Todesfälle“ von US-Bürgern in Medellín zwischen dem 1. November und dem 31. Dezember registriert.
Diese Todesfälle werden entweder als erzwungene Drogenüberdosis oder mutmaßliche Tötungsdelikte betrachtet.
Bei mehreren Fällen wurde eine Dating-App benutzt, um die Opfer anzulocken und sie später anzugreifen und auszurauben, berichtet die Frankfurter Rundschau.
Unter den acht Todesopfern ist auch der Comedian Tou Ger Xiong, der während einer Reise nach Medellín über die Dating-Plattform Tinder ein Date vereinbart hatte. Er wurde später verschleppt und getötet.
Die US-Botschaft rät ihren Bürgern, bei der Nutzung von Online-Dating-Apps in Kolumbien vorsichtig zu sein und empfiehlt, sich nur an öffentlichen Orten zu treffen und abgelegene Orte zu meiden.
Die Gewalt in Kolumbien nimmt zu, und die Botschaft erhält regelmäßig Berichte über Vorfälle aus Großstädten wie Medellín, Cartagena und Bogotá.