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Hausmittel aus Omas Zeiten: Verleiht dem Zuhause magische Atmosphäre

Herbs, krydderurter
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Dieses Kraut wird immer beliebter aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften.

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An der Eingangstür begegnet man einem unverwechselbaren Duft – nicht von modernen Duftkerzen oder elektrischen Diffusern, sondern von einem schlichten Strauß getrocknetem Rosmarin, dezent über dem Türrahmen platziert.

Diese Praxis, bekannt aus den Hausmitteln älterer Generationen, wurde unter anderem von Großmüttern genutzt, um das Zuhause von „schwerer Luft“ zu befreien. Heute zeigt ein besseres Verständnis, dass hinter solchen Traditionen tatsächlich ein gewisser Sinn stecken könnte.

Rosmarin, heutzutage als beliebte Zutat für alles von Backwaren bis zu Grillgerichten bekannt, hatte lange Zeit eine weitaus symbolischere und praktischere Rolle.

Über Jahrhunderte hinweg wurde er als natürlicher Schutz des Hauses verwendet – an Eingängen aufgehängt, unter Kissen versteckt oder in Feuerstellen verbrannt. Ziel war es sowohl, negative Energie zu vertreiben als auch die Luft zu reinigen. Das berichtet Maison Ouest-France.

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Alte Hausmittel, moderne Wirkung

Die Griechen und Römer nutzten Rosmarin als heiliges Mittel gegen Krankheiten und Vergesslichkeit. Im Mittelalter wurde er in Häusern während Epidemien verbrannt, und noch bis ins 20. Jahrhundert legte man Zweige ins Schlafzimmer, um die „Atmosphäre zu reinigen“. Damals war es Volksglaube – heute bestätigen Studien die Wirkung.

Rosmarin enthält starke natürliche Substanzen wie Cineol und Kampfer, die antibakterielle und pilzhemmende Effekte haben. Hängen Sie ein Bund im Wohnzimmer auf oder legen Sie einige Zweige in eine Schale und lassen Sie den Duft langsam verströmen – ganz ohne synthetische Düfte und Chemikalien.

Beruhigender Duft mit zusätzlichem Insektenschutz

Der frische, holzige Duft hat auch eine klare Wirkung auf die Psyche. Er schärft die Konzentration und beruhigt das Nervensystem. Perfekt für den Schreibtisch oder unter dem Kopfkissen. Gleichzeitig dient er als natürliches Abwehrmittel gegen Motten, Mücken und Fliegen.

Und dafür braucht es weder einen Garten noch einen grünen Daumen. Rosmarin gedeiht gut als Topfpflanze, in getrockneten Sträußen oder selbstgemachten Duftbeuteln. Ein bisschen Grün – und eine große Wirkung.

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