Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat eine traurige Bilanz für die Badesaison 2024 gezogen: 353 Menschen ertranken bis zum Stichtag 10. September – so viele wie seit 2019 nicht mehr.
Ein großer Teil der Opfer verunglückte in Flüssen und Seen, wo 134 beziehungsweise 133 Menschen ums Leben kamen. Besonders tragisch war der Anstieg der tödlichen Badeunfälle im August, als 80 Menschen in den heißen Sommermonaten ertranken – ein Anstieg um 33 im Vergleich zum Vorjahr.
Laut einem Bericht der Tagesschau waren gut drei Viertel der Opfer Männer, und über die Hälfte der Badetoten war älter als 50 Jahre.
Die DLRG führt den Anstieg teilweise auf die immer höheren Temperaturen zurück, die das Herz-Kreislauf-System belasten und im Wasser zu plötzlichen lebensbedrohlichen Zuständen führen können.
Auch beim Wassersport, etwa beim Stand-up-Paddling, kam es zu mehreren tödlichen Unfällen. Die DLRG rät dringend dazu, nur an bewachten Badestellen ins Wasser zu gehen, um das Risiko zu minimieren.
