Eine bizarre Situation ereignete sich kürzlich in einer Edeka-Filiale, als eine Kundin versuchte, eine stark beschädigte Dose gegen Pfand einzulösen.
Die Kassiererin war zunächst verwirrt, als die Frau ihr einen "undefinierbaren Metallklumpen" entgegenhielt, der einst eine Pfanddose gewesen sein musste.
Ohne ein sichtbares Pfandzeichen und in einem stark deformierten Zustand verlangte die Kundin dennoch die Auszahlung des Pfandbetrags.
Als die Kassiererin versuchte, ihr höflich zu erklären, dass dies nicht möglich sei, reagierte die Kundin verärgert. Sie warf der Mitarbeiterin den Metallklumpen entgegen, verdrehte die Augen und verließ den Laden wütend.
Wie Der Westen berichtet, sind solche Situationen an den Pfandrückgabeautomaten von Supermärkten keine Seltenheit.
Trotz klarer Regeln kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Kunden und Mitarbeitern, wenn Flaschen oder Dosen aufgrund ihres Zustands oder ihrer Marke nicht angenommen werden.
Laut der Verbraucherzentrale Hamburg müssen Supermärkte Einwegflaschen und -dosen unabhängig von Marke oder Inhalt zurücknehmen, solange das Material der Verpackung im Sortiment des Marktes vertrieben wird.
Doch in der Praxis verweigern die Automaten oft die Annahme, wenn die Flaschen beschädigt sind oder das Pfandzeichen nicht mehr erkennbar ist.
In diesem speziellen Fall bei Edeka hatte die Kundin offenbar gehofft, dass die Kassiererin den Pfandbetrag manuell auszahlt, obwohl die Dose stark deformiert und das Pfandzeichen nicht mehr sichtbar war.
Die Mitarbeiterin erklärte, dass dies nicht möglich sei, da das Pfandsystem auf der Erkennung des Symbols basiert.
Trotz der nachvollziehbaren Enttäuschung der Kundin bleibt die Regelung klar: Für beschädigte oder unkenntliche Pfandverpackungen gibt es keinen Pfandbetrag zurück.
Kunden, die auf ähnliche Probleme stoßen, wird empfohlen, ruhig mit den Mitarbeitern des Marktes zu sprechen, anstatt auf Konfrontation zu gehen.
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