Jens Asbjørn Bøgen
Er reiste offenbar in eine Nachbarregion und half, russische Angriffe zu koordinieren – gegen Bezahlung.
Er reiste offenbar in eine Nachbarregion und half, russische Angriffe zu koordinieren – gegen Bezahlung.
Was ist passiert?
Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat einen russischen Informanten festgenommen, der feindliche Angriffe in den Regionen Poltawa und Dnipropetrowsk korrigiert haben soll.
Geld als Anreiz
Laut den Ermittlungsakten handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen 16-jährigen Schüler aus der Region.
Die Besatzer sollen ihn für Sabotageaktivitäten angeworben und ihm dafür eine finanzielle Belohnung versprochen haben.
Koordinaten verifizieren
Nach Angaben des SBU bestand die Hauptaufgabe des Agenten darin, nach Koordinaten militärischer Einrichtungen und des örtlichen Flugplatzes zu suchen und diese zu überprüfen – inklusive der Anwesenheit von Flugzeugen, Soldaten und militärischer Ausrüstung.
Zudem versuchte der Verdächtige, Informationen über Produktionsstätten von Komponenten für ukrainische Drohnen zu beschaffen.
Strategische Objekte fotografiert
Auf Anweisung seines Betreuers reiste der Agent in eine benachbarte Region, fotografierte strategisch wichtige Objekte und übermittelte die Informationen anschließend an seinen Kontaktmann.
Verbrechen dokumentiert
Die SBU-Beamten konnten den Informanten enttarnen, seine kriminellen Handlungen dokumentieren und ihn an seinem Wohnort festnehmen.
Zeitgleich ergriff der Sicherheitsdienst umfassende Maßnahmen zur Sicherung der Standorte der ukrainischen Streitkräfte.
Verdacht auf Hochverrat
Bei der Durchsuchung wurde ein Mobiltelefon sichergestellt, das Beweismaterial für seine Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation enthielt.
Auf Grundlage der gesammelten Beweise wurde der Jugendliche gemäß Teil 2, Artikel 111 des Strafgesetzbuches der Ukraine wegen Hochverrats unter Kriegsrecht offiziell beschuldigt.
Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft.