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Berichte: Ukraine schlägt 4 km breite Bresche in russische Linien – 1000 russische Soldaten drohen eingekesselt zu werden

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Die Stadt erlebt derzeit einige der heftigsten Kämpfe entlang der Frontlinie.

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Die Stadt erlebt derzeit einige der heftigsten Kämpfe entlang der Frontlinie.

Was passiert?

Ukrainische Streitkräfte haben offenbar die russischen Verteidigungslinien nahe der umkämpften Stadt Pokrowsk nordwestlich von Donezk durchbrochen und damit die Möglichkeit eröffnet, mehr als 1.000 russische Soldaten einzukesseln.

Strategische Bedeutung der Region Donezk

Pokrowsk liegt an einem wichtigen logistischen Knotenpunkt an der Ostfront der Ukraine.

Seit Wochen steht die Stadt unter unablässigem russischem Beschuss, da Moskau in Donezk einen entscheidenden Durchbruch anstrebt.

Die Einnahme der Stadt wäre ein wesentlicher Schritt, um die umfassendere Kontrolle über die Region Donbass zu sichern.

Russischer Vorstoß vor dem Alaska-Gipfel

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Nur wenige Tage vor dem Friedensgipfel in Alaska nutzten russische Streitkräfte eine Lücke bei Dobropillja und drangen innerhalb von 48 Stunden sechs Meilen tief in ukrainisch kontrolliertes Gebiet vor.

Ihr Ziel: Pokrowsk und Kramatorsk zu isolieren – zwei der letzten verbliebenen Bastionen in ukrainischer Hand im gesamten östlichen Kriegsschauplatz.

Ukrainische Gegenoffensive gewinnt verlorenes Gebiet zurück

In einer schnellen und kalkulierten Reaktion entsandte das ukrainische Militärkommando Reservetruppen in die Region.

Die Gegenoffensive hat verlorenes Territorium zurückerobert und Berichten zufolge mehrere russische Soldaten gefangen genommen – und so innerhalb weniger Tage die Lage gewendet.

Laut pro-kremlnahen Militärbloggern gelang den ukrainischen Truppen ein vier Kilometer breiter Durchbruch durch die russischen Linien.

Ein neuer Brennpunkt

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Laut pro-kremlnahen Militärbloggern gelang den ukrainischen Truppen ein vier Kilometer breiter Durchbruch durch die russischen Linien.

Die Kämpfe konzentrieren sich nun auf das Dorf Myrne in der Oblast Cherson nördlich der Krim-Halbinsel, wo weiterhin heftige Gefechte stattfinden.

Analysten zufolge könnte ein erfolgreicher Vorstoß hier ein großes russisches Kontingent einschließen.

Gefahr einer russischen Einkesselung wächst

Ukrainische Quellen berichten, dass bei anhaltender Dynamik über 1.000 russische Soldaten abgeschnitten werden könnten.

Ein solches Szenario würde rund 130 Quadratkilometer umkämpftes Land zurückgewinnen – und damit die jüngsten russischen Erfolge zunichtemachen sowie die Verteidigung von Pokrowsk von Osten her stärken.

Verzweifelte Berichte von der Front

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Laut der britischen Zeitung Express veröffentlichten zwei russische Soldaten der 5. separaten motorisierten Schützenbrigade ein düsteres Video-Update von der Front bei Myrne.

„Von der Gruppe waren nur noch wir zwei übrig“, sagten sie. „Wir baten den Kommandanten, uns den Rückzug zu erlauben, doch er lehnte ab. Er sagte, wenn wir uns zurückziehen, würde er uns selbst ‚zurücksetzen‘.“

Kapitulation als letzter Ausweg

Angesichts erdrückender Übermacht und fehlender Unterstützung beschrieben die Soldaten ihre Entscheidung zur Kapitulation.

„Wir haben das Funkgerät ausgeschaltet, die Maschinengewehre weggeworfen und entschieden, dass die einzige Möglichkeit die Aufgabe ist. Wir leben, sind nicht getötet, nicht verwundet.“

Drei Dörfer in Donezk befreit

Der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj bestätigte die Befreiung der drei Dörfer Mychajliwka, Selenyy Haj und Wolodymyriwka.

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Er bezeichnete den Fortschritt als bedeutend, räumte jedoch ein, dass die Gesamtlage weiterhin instabil sei und Wachsamkeit erfordere.

Elitereinheit russischer Drohnen zerstört

In einem separaten Einsatz gelang es den ukrainischen Streitkräften, das Kommandozentrum der russischen Elite-Drohneneinheit „Rubikon“ in Donezk ausfindig zu machen und zu zerstören.

Die Gruppe war im vergangenen Jahr für erhebliche Verluste an ukrainischer Ausrüstung und Personal verantwortlich.

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