Beijing warnte, dass es chinesische Interessen entschlossen verteidigen werde.
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Beijing warnte, dass es chinesische Interessen entschlossen verteidigen werde.
Was passiert gerade?

China hat öffentlich den ukrainischen Beschluss verurteilt, 53 Personen und Organisationen mit Sanktionen zu belegen, denen Verbindungen zu Russlands Kriegsanstrengungen nachgesagt werden.
Auf einer Pressekonferenz am 28. Juli bezeichnete Außenamtssprecher Guo Jiakun die Maßnahme als „Fehler“ und forderte deren Rücknahme.
Russland und seine Verbündeten im Visier

Am 27. Juli unterzeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Dekret, das Sanktionen gegen eine Liste ausländischer Akteure einführt, denen Unterstützung für Russland vorgeworfen wird.
Die umfassenden Maßnahmen richten sich nicht nur gegen russische Staatsbürger, sondern auch gegen Einzelpersonen und Unternehmen aus Ländern, die mit Russland verbündet sind.
Peking lehnt „einseitige“ Maßnahmen ab

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China bekräftigte erneut seine grundsätzliche Ablehnung von Sanktionen, die nicht durch die Vereinten Nationen legitimiert sind.
„China lehnt – wie stets – einseitige Sanktionen ab, die keine Grundlage im Völkerrecht haben“, erklärte Guo und forderte die Ukraine auf, ihren Fehler „umgehend zu korrigieren“.
China droht, seine Interessen zu verteidigen

Mit deutlicher Warnung erklärte Guo, Peking werde die legitimen Rechte chinesischer Unternehmen „entschlossen verteidigen“.
Dies signalisiert Chinas Bereitschaft, sich gegen wahrgenommene wirtschaftliche oder politische Benachteiligungen zur Wehr zu setzen.
Chinas Rolle als Zulieferer für Russlands Kriegsmaschinerie

Ukrainische Behörden und westliche Partner legen Beweise vor, wonach China ein bedeutender Lieferant von Dual-Use-Gütern für Russland ist – darunter Komponenten für Drohnen und Raketen, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können.
Vorwürfe zu Chemie- und Rüstungslieferungen

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Beijing bestreitet Kriegsmateriallieferungen – in beide Richtungen

Trotz wachsender Vorwürfe betonen chinesische Stellen, weder an Russland noch an die Ukraine militärische Güter geliefert zu haben.
Die Verantwortlichen in Peking versichern, ihr Handeln bewege sich im Rahmen internationaler Neutralität und legaler Handelstätigkeit.
Hochrangige Diplomatie als Zeichen der Einheit

Präsident Wladimir Putin wird voraussichtlich im September anlässlich des Gipfels der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit nach China reisen.
Das geplante Treffen mit Xi Jinping dürfte die engen Beziehungen zwischen beiden Staaten erneut in den Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit rücken.
USA konfrontieren China im UN-Sicherheitsrat

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