Es ist nicht perfekt, aber es macht einen erheblichen Unterschied.
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Heute früh gab der britische Verteidigungsminister John Healey die bislang größte Einzelinvestition des Jahres in die ukrainische Luftverteidigung bekannt.
Laut European Pravda kündigte Healey eine Investition von 600 Millionen Pfund (806 Millionen US-Dollar) in Luftverteidigungssysteme an, um die ukrainische Bevölkerung vor den tödlichen russischen Bombardierungen zu schützen.
Die Luftverteidigung hat für die Ukraine oberste Priorität, da Russland weiterhin die ukrainische Infrastruktur unter Beschuss nimmt. Und wenn der bald vier Jahre andauernde Krieg eines gezeigt hat, dann, dass die Innovationskraft der Ukraine außergewöhnlich ist.
Doch manchmal ist die Lösung für ein Problem einfacher, als es zunächst scheint – etwa die Frage, wie man Zivilisten vor Trümmern herabfallender Drohnen schützt.
Nun ja, mit Netzen natürlich.
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Ein schützender Tunnel
In der vergangenen Woche verbreitete sich online eine eindrucksvolle Aufnahme, die weit über die Grenzen der Ukraine hinaus Aufmerksamkeit erregte.
Sie schien herbstliche Blätter zu zeigen, die über einer Stadtstraße schwebten, wie in der Luft eingefroren.
Die Aufnahme war echt, doch ihre Bedeutung wurde missverstanden. Was dekorativ wirkte, war in Wirklichkeit Teil einer zunehmenden kriegsbedingten Anpassung, die sich in der Ost- und Südukraine ausbreitet.
Verborgene Gefahr von oben
Die Szene wurde in Cherson gefilmt, wo sich inzwischen Maschennetze über die Straßen spannen.
Laut UNITED24 Media dienen die Netze nicht dazu, Trümmer aufzufangen, sondern russische First-Person-View-Drohnen abzufangen, bevor sie die darunter fahrenden Fahrzeuge treffen.
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Ähnliche Konstruktionen sind in zahlreichen Frontregionen aufgetaucht und umschließen Straßen sowohl seitlich als auch von oben.
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Wettlauf um Sicherheit
Trotz der Barrieren ist die Gefahr nicht verschwunden. Soldaten berichten, dass beim Durchqueren exponierter Bereiche weiterhin Geschwindigkeit entscheidend ist.
Russische Streitkräfte haben versucht, die Netze durch Brandstiftung zu zerstören, wobei entlang einiger Routen sichtbare Brandspuren und beschädigte Abschnitte zurückgeblieben sind.
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Da die Reichweiten von FPV-Drohnen weiter zunehmen, erwarten ukrainische Behörden eine weitere Ausbreitung der mit Netzen geschützten Korridore. Laut UNITED24 Media treffen russische Angriffe zunehmend den zivilen Verkehr, was bedeutet, dass kein Fahrzeug auf diesen Straßen als sicher gelten kann.
Quellen: UNITED24 Media, @EpicClipVault / X, European Pravda
