Sie soll angeblich jedes Mal 50.000 US-Dollar Strafe zahlen, wenn sie Meta kritisiert.
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Sie soll angeblich jedes Mal 50.000 US-Dollar Strafe zahlen, wenn sie Meta kritisiert.
Was ist geschehen?

Sarah Wynn-Williams, eine ehemalige hochrangige Meta-Managerin, steht Berichten zufolge kurz vor der Insolvenz, nachdem sie ein Enthüllungsbuch über ihre Zeit im Unternehmen veröffentlicht hat.
Das Buch Careless People enthält schwerwiegende Vorwürfe zu Metas Geschäften in China und zum Umgang mit jugendlichen Nutzern.
Britische Abgeordnete wirft Meta Einschüchterung von Whistleblowerin vor

Laut The Guardian erklärte ein Parlamentsmitglied im britischen Unterhaus, Meta versuche aktiv, Wynn-Williams „zum Schweigen zu bringen und zu bestrafen“.
Die frühere Labour-Verkehrsministerin Louise Haigh behauptet, das Unternehmen setze eine Verschwiegenheitsklausel durch, die Wynn-Williams jedes Mal 50.000 US-Dollar kosten könnte, wenn sie sich kritisch über Meta äußert.
Enthüllungsbuch löst Rechtsstreit aus

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In Careless People berichtet Wynn-Williams von einer toxischen Unternehmenskultur, einschließlich Vorwürfen sexueller Belästigung, die Meta zurückweist.
Zudem enthüllt sie, dass sie wegen angeblich „schlechter Leistung und toxischen Verhaltens“ entlassen wurde.
Verbot, ihr eigenes Buch zu bewerben

Meta erwirkte ein Gerichtsurteil, das Wynn-Williams untersagt, das Buch zu bewerben.
Während der Verlag Pan Macmillan bereits über 150.000 Exemplare verkauft hat, ist es der Autorin selbst verboten, für das Buch zu werben. Seit einer Senatsanhörung im April hat sie sich nicht mehr öffentlich geäußert.
Aussage vor dem US-Senat verschärft die Lage

Trotz des rechtlichen Drucks sagte Wynn-Williams vor einem US-Senatsausschuss aus und warf Meta enge Zusammenarbeit mit Peking bei der Entwicklung von Zensurwerkzeugen vor – Vorwürfe, die das Unternehmen als „falsch“ und „realitätsfern“ bezeichnete.
Bestseller, aber um welchen Preis?

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Careless People wurde 2025 ein Sunday Times-Bestseller. Wynn-Williams erhielt Berichten zufolge ein Vorschusshonorar von 500.000 US-Dollar, doch wachsende Rechtskosten und Strafen bedrohen nun ihre finanzielle Zukunft.
Die Taschenbuchausgabe soll im kommenden Jahr erscheinen.
Rechtsstreit dreht sich um Aufhebungsvertrag

Meta betont, Wynn-Williams habe beim Ausscheiden 2017 freiwillig eine Vereinbarung zur Nichtschädigung des Unternehmens unterzeichnet.
Die Summe von 50.000 US-Dollar entspricht den Strafen für die Verletzung dieser Vereinbarung.
Bisher wurde keine Zahlung durchgesetzt, doch die Drohung bleibt bestehen.
Abschreckende Wirkung auf andere Whistleblower

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Laut Wynn-Williams’ Anwalt bleibt sie trotz laufender Kongressuntersuchungen rechtlich zum Schweigen verpflichtet.
In einer aktuellen Erklärung forderte sie andere Tech-Beschäftigte auf, sich zu äußern, bevor „noch mehr Kinder zu Schaden kommen“.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde