Seit Januar 2025 ist der Wert von Gold um fast 50 Prozent gestiegen.
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Seit Januar 2025 ist der Wert von Gold um fast 50 Prozent gestiegen.
Gold überschreitet historische Marke von 3 700 Euro

Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht und erstmals die Marke von 3 700 Euro je Feinunze überschritten.
Der sprunghafte Anstieg kommt, nachdem verunsicherte Anleger angesichts der Wirtschaftslage und des Regierungsstillstands in den USA in das Edelmetall als sicheren Hafen flüchten.
Rekordrallye an den New Yorker Märkten

An der New Yorker Börse erreichte Gold kurzfristig 3 703 Euro (4 003 US-Dollar) pro Feinunze, bevor es leicht darunter schloss.
Der Rekord spiegelt die wachsende Nervosität der Investoren wider – ausgelöst durch blockierte Regierungsabläufe und die Angst vor einer bevorstehenden Rezession.
Ein Jahr rasanter Wertzuwächse

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Seit Januar 2025 ist der Goldwert um nahezu 50 Prozent gestiegen.
Zu Jahresbeginn lag der Preis noch bei rund 2 470 Euro (2 670 US-Dollar) je Feinunze. Handelskonflikte, Inflation und sinkendes Vertrauen in die Finanzmärkte haben das Edelmetall auf historische Höhen getrieben.
Trumps Zölle schüren weltweite Unsicherheit

Ein Großteil des Anstiegs wird mit der aggressiven Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump in Verbindung gebracht.
Neue Zölle auf Importe aus Asien und Europa haben die Weltmärkte durcheinandergebracht, Unternehmen zu Stellenabbau gezwungen und Anleger zu vermeintlich stabileren Anlagen wie Gold getrieben..
Der Regierungsstillstand verstärkt die Panik

Der anhaltende Stillstand der US-Regierung hat die Ängste an den Finanzmärkten weiter verschärft.
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Tausende Staatsbedienstete sind beurlaubt, wichtige Wirtschaftsdaten verzögern sich, und Bundesbehörden bleiben auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Analysten sehen in der politischen Blockade den Hauptgrund für die Flucht in Sicherheit.
Gold als uralter „sicherer Hafen“

Seit Jahrhunderten gilt Gold in Krisenzeiten als Wertaufbewahrungsmittel.
Ökonomen sehen in der aktuellen Gold-Rallye Parallelen zu früheren Phasen – ob Kriege, Inflation oder Rezessionen – in denen Menschen auf greifbare Vermögenswerte setzen, wenn Währungen ins Wanken geraten.
Zentralbanken treiben die Nachfrage

Auch Regierungen kaufen zunehmend Gold.
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Zentralbanken in China, der Türkei und Russland haben ihre Bestände in den vergangenen Jahren stark aufgestockt – als Absicherung gegen geopolitische Risiken und die Schwankungen des US-Dollars.
Diese institutionelle Nachfrage treibt den Preis zusätzlich.
Warnungen der Finanzaufsicht

Nicht alle freuen sich über die Rekordpreise.
Die US-Börsenaufsicht CFTC warnt, dass Gold äußerst volatil und anfällig für Marktmanipulationen sei.
Panik-Käufe nutzten meist den Verkäufern am meisten – die Preise fielen oft wieder, sobald sich die Lage beruhigt.
Marktschwankungen und politisches Drama

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Trotz des steilen Anstiegs kam es im Jahresverlauf immer wieder zu kurzen Rücksetzern.
Ein markanter Einbruch folgte nach Trumps „Liberation-Day“-Rede im April, die kurzfristig Optimismus an den Aktienmärkten auslöste.
Analysten warnen, dass die Goldrallye schnell enden könnte, falls die USA ihre wirtschaftlichen Probleme lösen.
Investieren – aber mit Vorsicht

Finanzberater empfehlen, Portfolios zu diversifizieren, anstatt ausschließlich auf Gold zu setzen.
Das Edelmetall kann zwar als Absicherung dienen, doch Experten betonen die Bedeutung gründlicher Prüfung – um Betrug und Fälschungen zu vermeiden, insbesondere da der Online-Handel mit Edelmetallen stark zunimmt.
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Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde