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Kanadische Werbung geht nach hinten los – Trump erklärt: „Alle Handelsverhandlungen sind hiermit beendet“

Donald Trump
Number 10 / OGL 3 / Wikimedia Commons

Die Handels­spannungen zwischen Washington und Ottawa sind erneut eskaliert, nachdem US-Präsident Donald Trump die sofortige Aussetzung aller Handelsverhandlungen mit Kanada angekündigt hat.

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Seine Entscheidung folgte auf eine in Kanada ausgestrahlte Werbekampagne, in der der verstorbene US-Präsident Ronald Reagan Zölle kritisierte – ein Schritt, den Trump als „empörendes Verhalten“ bezeichnete.

Reagan-Werbung löst Empörung aus

In einem Beitrag auf Truth Social erklärte Trump:

„Angesichts ihres empörenden Verhaltens sind ALLE HANDELSVERHANDLUNGEN MIT KANADA HIERMIT BEENDET.“

Die Erklärung des Präsidenten folgte, nachdem die Regierung der Provinz Ontario einen einminütigen Fernsehspot ausgestrahlt hatte, der Reagans Rede von 1987 zitierte, in der er vor protektionistischer Politik warnte.

In dem Clip war Reagans Stimme zu hören, wie er sagte, dass Zölle zwar patriotisch erscheinen mögen, „aber auf lange Sicht schaden solche Handelsbarrieren jedem Amerikaner – Arbeiter wie Verbraucher“ und „führen unweigerlich zu Vergeltung und erbitterten Handelskriegen.“

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Das Video, Teil einer Kampagne im Wert von 75 Millionen kanadischen Dollar, lief auf US-amerikanischen Sendern und zeigte die Flaggen beider Länder sowie Aufnahmen von Börsenhandel.

Ontarios Premier Doug Ford veröffentlichte den Clip auch in den sozialen Medien und schrieb, seine Regierung werde „niemals aufhören, sich gegen US-Zölle auf kanadische Waren zu wehren.“

Rechtliche Bedenken

Die Ronald-Reagan-Stiftung kritisierte die Nutzung der Worte des verstorbenen Präsidenten und warf den Behörden Ontarios vor, „ausgewählte Audio- und Videoausschnitte“ ohne Genehmigung verwendet zu haben.

In einer Stellungnahme erklärte die Stiftung, der Spot „verzerrt“ Reagans Botschaft und man prüfe derzeit „rechtliche Schritte.“

Wirtschaftliche Folgen

Trump hatte kürzlich einen Zollsatz von 35 Prozent auf kanadische Importe verhängt, wobei bestimmte Waren im Rahmen des USMCA-Freihandelsabkommens (USA–Mexiko–Kanada-Abkommen) ausgenommen bleiben.

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Weitere Abgaben umfassen 50 Prozent auf Metalle und 25 Prozent auf Autos.

Analysten zufolge haben diese Maßnahmen erheblichen Druck auf kanadische Industrien ausgeübt, zu Arbeitsplatzverlusten geführt und die Beziehungen über die Grenze hinweg belastet.

Der Streit hat auch weltweit Aufmerksamkeit erregt.

Die chinesische Botschaft in Washington teilte einen ähnlichen Reagan-Clip, um Trumps umfassendere Zollpolitik zu kritisieren, und warnte, sie könne „weitere Handelskriege entfachen“.

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde