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Mehr als 700.000 russische Soldaten kämpfen in der Ukraine – nun will Putin ihnen nach ihrer Rückkehr Land geben

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Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Er deutete sogar an, eine Reserve politischer Führungskräfte aus Veteranen zu bilden.

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Er deutete sogar an, eine Reserve politischer Führungskräfte aus Veteranen zu bilden.

Was geschieht?

Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, dass derzeit mehr als 700.000 russische Soldaten an den Frontlinien in der Ukraine stationiert seien.

Die Aussage fiel während einer im Fernsehen übertragenen Sitzung mit den Führern der Staatsduma, bei der er laut AFP und Reuters auch die Opferbereitschaft der Truppen und ihre anhaltenden Kampfhandlungen lobte.

Ein Abnutzungskrieg: Schwere Verluste auf beiden Seiten

Seit Beginn der großangelegten Invasion Russlands vor mehr als drei Jahren haben beide Seiten enorme Verluste erlitten.

Unabhängige Recherchen von Mediazona und dem russischen Dienst der BBC haben den Tod von über 130.000 russischen Soldaten bestätigt.

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Die tatsächlichen Zahlen dürften jedoch deutlich höher liegen, da offizielle Angaben nur begrenzt verfügbar sind.

Russlands Verlustzahlen wohl geschönt

Die Zahl von 130.150 gefallenen russischen Soldaten basiert auf überprüften öffentlichen Quellen wie Nachrufen, Beiträgen in sozialen Medien und regionalen Nachrichtenberichten.

Offizielle Angaben sind selten, da sowohl Moskau als auch Kiew nur spärlich informieren.

Die Ukraine schätzt, dass die Zahl der getöteten oder verwundeten russischen Soldaten inzwischen über eine Million betragen könnte.

Versprechen aus dem Kreml: Land für Veteranen

Putin kündigte seine Unterstützung für einen Vorschlag an, Veteranen der sogenannten „militärischen Spezialoperation“ Land zu gewähren.

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Er betonte die Bedeutung der Unterstützung für diejenigen, die von der Front zurückkehren, und schlug sogar vor, dass sie eine Reserve politischer Führungskräfte bilden könnten – wenngleich er davon absah, verpflichtende Quoten für Veteranen in Regierungsämtern zu befürworten.

Ukraine startet Gegenoffensive im Osten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte, dass Kiew eine neue Gegenoffensive an der Ostfront eingeleitet hat.

Nach einem Besuch in Donezk berichtete er, dass die ukrainischen Streitkräfte bereits sieben Ortschaften in wichtigen Kampfgebieten zurückerobert hätten.

Selenskyj: Russen an Großoffensive gehindert

Selenskyj erklärte, die ukrainischen Streitkräfte hätten Russlands lang geplante Großoffensive gestört und den Angreifern die Initiative entzogen.

„Unsere Streitkräfte haben dem Besatzer die Möglichkeit genommen, eine groß angelegte Offensive durchzuführen“, sagte er in einer Videoansprache.

Über 170 Quadratkilometer befreit

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Nach Angaben Selenskyjs haben ukrainische Truppen mehr als 170 Quadratkilometer befreit, darunter neun Städte und Dörfer.

Die größten Geländegewinne wurden in den Sektoren Dobropillja und Pokrowsk erzielt – Gebiete, in denen Russland noch vor wenigen Wochen rasch vorgerückt war.

Heftige Kämpfe bei Pokrowsk und Dobropillja

Selenskyj beschrieb die Kämpfe als „intensiv“, insbesondere in der Nähe von Pokrowsk, einem strategischen Verkehrsknotenpunkt, und Dobropillja, wo Russland im August Geländegewinne erzielt hatte.

Der ukrainische General Oleksandr Syrsky bestätigte die Rückeroberung von sieben Ortschaften in diesen umkämpften Zonen.

Donezk bleibt das Epizentrum des Krieges

Die ostukrainische Region Donezk bleibt der Schauplatz der schwersten Gefechte. Obwohl sie teilweise unter russischer Kontrolle steht, wird sie weiterhin heftig umkämpft.

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Moskau beharrt darauf, dass die Ukraine das Gebiet aufgeben müsse, bevor Friedensgespräche beginnen können – eine Forderung, die Kiew wiederholt zurückgewiesen hat.

Zivile Opfer steigen bei andauernden Angriffen

Russische Luftangriffe zielen weiterhin auf zivile Gebiete.

Am Donnerstag tötete ein Angriff mit einer gelenkten Bombe auf die Stadt Kostjantyniwka, nur 40 Kilometer von Dobropillja entfernt, fünf Zivilisten.

Russische Truppen sind bis auf acht Kilometer an die Stadt herangerückt, die als wichtige ukrainische Nachschubbasis dient.

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Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde