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Oscar-Gewinner müssen eine strenge Regel befolgen, bevor sie ihre Statuette verkaufen dürfen

Academy award, Oscar
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Einen Oscar mit nach Hause zu nehmen mag der Höhepunkt der Karriere eines Künstlers sein, doch die ikonische Trophäe ist an eine Bedingung geknüpft, über die viele Gewinner nie sprechen.

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Wenn man jemals einen Academy Award gewinnen würde – wäre man bereit, ihn zu verkaufen?

Die meisten von uns, die nur davon träumen können, eine solche Auszeichnung zu erhalten, würden wahrscheinlich nein sagen. Doch es gibt tatsächlich Beispiele früherer Gewinner, die ihre Statuetten verkauft haben – und dafür von der Academy verklagt wurden.

Nicht, weil sie sie verkauft haben – sondern weil sie gegen eine bestimmte Richtlinie verstoßen haben.

Rechtliche Streitfälle und seltene Ausnahmen

In einem der jüngsten Fälle berichtet UNILAD, dass Joseph Tutalo im Jahr 2015 einen Oscar versteigern ließ, der ursprünglich seinem Onkel Joseph Wright im Jahr 1943 verliehen worden war.

Die Trophäe wurde für 79.200 Dollar verkauft, doch die Academy verklagte Tutalo und das Auktionshaus wegen Verstoßes gegen die Weiterverkaufsbestimmung.

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Ein Richter in Kalifornien ordnete später an, dass der Käufer die Statuette zurückgeben müsse.

UNILAD weist jedoch darauf hin, dass die Durchsetzung der Regel nicht immer völlig konsequent war. 1999 kaufte Michael Jackson den Oscar für den besten Film des Jahres 1939, der Produzent David Selznick verliehen worden war, für 1,5 Millionen Dollar.

Laut Bennet Awards spekulieren Branchenexperten, dass seit der ersten Oscarverleihung im Jahr 1929 etwa 150 Oscarstatuetten verkauft wurden.

Wenn diese Zahlen stimmen, bedeutet das, dass mehr als 1½ der jährlich vergebenen goldenen Statuetten irgendwann den Besitzer wechseln – da es die Oscars inzwischen seit 98 Jahren gibt.

Die Ein-Dollar-Bestimmung

Laut UNILAD besteht die Regel der Academy seit 1951 und lautet:

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„Preisträger dürfen die Oscar-Statuette nicht verkaufen oder anderweitig veräußern … ohne sie der Academy zuvor für die Summe von 1,00 US-Dollar zum Kauf anzubieten.“

UNILAD merkt an, dass diese Regel speziell geschaffen wurde, um zu verhindern, dass Oscars auf dem freien Markt zu hochpreisigen Sammlerstücken werden, und um sicherzustellen, dass die Auszeichnungen symbolische Erfolge bleiben und nicht handelbare Sammelobjekte.

Was Gewinner unbedingt beachten müssen

UNILAD betont, dass jeder, der einen Oscar verkaufen, übertragen oder anderweitig veräußern möchte, das Protokoll der Academy befolgen muss — das heißt, die Statuette zunächst für den symbolischen Betrag von einem Dollar zurück anzubieten, bevor irgendeine andere Handlung erfolgt.

Die Regel mag ungewöhnlich erscheinen, doch wie UNILAD hervorhebt, bleibt sie eine der konsequentesten Traditionen rund um Hollywoods berühmteste Trophäe.

Quellen: UNILAD

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Dieser Artikel wurde von August M erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde