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Putin bezeichnet die europäischen Befürchtungen als „Hysterie“, bestreitet sich jemals gegen eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine gestellt zu haben

Vladimir Putin
kremlin.ru / Wiki Commons

Am Donnerstag beraten 30 Länder über künftige Sicherheitsgarantien für die Ukraine.

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Am Donnerstag beraten 30 Länder über künftige Sicherheitsgarantien für die Ukraine.

Was passiert?

Präsident Putin erklärte, Russland habe sich niemals gegen einen EU-Beitritt der Ukraine gestellt.

Bei einem Auftritt in China machte er deutlich, dass Russlands Hauptsorge der NATO gelte, nicht den wirtschaftlichen Beziehungen Europas.

Offen für Sicherheitsgespräche mit der Ukraine

Putin sagte, es gebe Spielraum für eine Einigung über Sicherheitsgarantien sowohl für Russland als auch für die Ukraine – sofern der Konflikt beendet werde.

Dies bezeichnete er als mögliches Konsensfeld.

Europäische Befürchtungen als „Hysterie“ abgetan

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Er wies Behauptungen zurück, Russland könne andere europäische Länder angreifen, und bezeichnete solche Warnungen als „Hysterie“ und unbegründete „Schreckensgeschichten“.

Die NATO bleibt eine rote Linie

Während die EU akzeptabel sei, bleibe die NATO für Moskau ein zentrales Problem.

Putin zog eine klare Trennlinie zwischen beiden und sagte, die NATO-Erweiterung stelle eine ernste Bedrohung dar.

Krieg von 2022 als Reaktion dargestellt

Putin wiederholte, die Invasion der Ukraine sei eine erzwungene Reaktion auf den Versuch des Westens gewesen, ehemalige Sowjetstaaten in die NATO einzubinden.

Möglichkeit einer Einigung

„Es gibt Optionen, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten“, sagte Putin außerdem und fügte hinzu, eine Lösung könne möglich sein, sobald die Kämpfe enden.

Die NATO ist die eigentliche Sorge

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Putin stellte klar: Russland könne einen EU-Beitritt der Ukraine akzeptieren – doch ein NATO-Beitritt gehe zu weit.

Verbündete versammeln sich zu Sicherheitsgesprächen über den Ukraine-Frieden

Frankreich wird am Donnerstag einen überwiegend virtuellen Gipfel mit rund 30 Ländern ausrichten, um über langfristige Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu beraten.

Ziel ist es, koordinierte Unterstützung für das Land vorzubereiten, sobald ein Friedensabkommen mit Russland erreicht ist – und Moskaus Weigerung, sich auf Verhandlungen einzulassen, deutlich zu benennen.

Neuauflage der „Koalition der Willigen“

Die im Februar von Frankreich und Großbritannien gestartete „Koalition der Willigen“ arbeitet daran, festzulegen, welche militärische Unterstützung die Ukraine erhalten soll, um künftige Angriffe zu verhindern.

US-Sicherheitsgarantien bleiben Streitpunkt

Mehrere europäische Staaten haben jedoch klargestellt, dass sie ohne verbindliche Sicherheitszusagen der USA nicht weitergehen werden.

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Da es jedoch kaum Anzeichen für ein Engagement der US-Regierung unter Präsident Donald Trump gibt, sind die Planungen ins Stocken geraten.

Kein Fortschritt seit dem Treffen Putin–Trump

Diplomaten erklären, die Gespräche am Donnerstag würden den Stillstand seit dem Treffen zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im August unterstreichen.

Direkte Gespräche zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj haben bisher nicht stattgefunden.

Selenskyj nimmt persönlich teil

Präsident Selenskyj wird in Paris zu den Gesprächen erwartet, während die meisten anderen Staats- und Regierungschefs virtuell teilnehmen.

Ob die USA anwesend sein werden, ist noch unklar, doch Beamte erklärten, Washington werde im Anschluss informiert.