Er ist der Ansicht, dass das endgültige Ziel des Kremls die vollständige Zerstörung der Ukraine als unabhängige Nation ist.
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Ein geplanter Gipfel zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Budapest ist abgesagt worden, nachdem der Kreml versucht hatte, die Bedingungen für ein Ende des Krieges in der Ukraine zu diktieren.
Der Schritt, der in Washington auf entschiedenen Widerstand stieß, hat die Debatte über die wahren Absichten Moskaus erneut entfacht.
Offene Gespräche über Besatzung
Im Gespräch mit dem unabhängigen belarussischen Medium Charter 97 sagte Oleh Belokolos – Direktor des Zentrums für Studien zur nationalen Widerstandsfähigkeit in Kyjiw und ehemaliger ukrainischer Diplomat –, dass Russland nie ernsthaft an Frieden gedacht habe.
Seinen Worten zufolge seien die wiederholten Verweise des Kremls auf „Verhandlungen“ nichts weiter als eine Fassade für die anhaltende Aggression.
„Wenn man die Äußerungen russischer Beamter und kremlnaher Experten sorgfältig analysiert, wird klar: Ihr Ziel ist die Zerstörung eines unabhängigen ukrainischen Staates“, sagte Belokolos.
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Er fügte hinzu: „Sie sprechen offen über Besatzung, und es gibt nicht ein einziges Dementi solcher Aussagen. Putin hat völlig den Bezug zur Realität verloren und lebt in seiner eigenen Welt, in der sich alles seinen wahnsinnigen Ambitionen unterordnet.“
Anzeichen einer Eskalation
Belokolos verwies auf Russlands stark steigende Militärausgaben und neue Mobilisierungswellen als Beweis dafür, dass Moskau sich auf einen langen Konflikt vorbereitet.
Der Kreml mag den Krieg weiterhin als Friedensmission darstellen, doch laut Belokolos ist dies lediglich eine Nebelwand, um zu verschleiern, dass die russische Elite sich auf einen langwierigen Krieg einstellt.
Auch westliche Analysten haben davor gewarnt, dass die diplomatischen Annäherungsversuche des Kremls oft die Vorbereitung neuer Offensiven verschleiern.
Washington verschärft seine Haltung
Die Absage von Trumps Treffen mit Putin sei laut Belokolos ein Signal dafür, dass die Vereinigten Staaten nicht bereit seien, Zugeständnisse zu machen.
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Er fügte hinzu, dass Trumps Haltung gegenüber Putin zunehmend härter werde – eine Entwicklung, die sowohl strategischen Überlegungen als auch der öffentlichen Meinung geschuldet sei.
Darüber hinaus, so Belokolos, stehe die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten auf der Seite der Ukraine – etwas, das Trump nicht ignorieren könne. Immer mehr politische Stimmen, auch in konservativen Kreisen, verurteilten Russlands Handlungen, insbesondere die Entführungen ukrainischer Kinder.
Der Experte ist der Ansicht, dass Washington weitere Maßnahmen gegen Moskau vorbereitet, da der Druck auf Verantwortlichkeit und stärkere Unterstützung für Kyjiw wächst.
Quellen: Charter 97, Zentrum für Studien zur nationalen Widerstandsfähigkeit
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde