Die Staatsverschuldung wächst um etwa 55.000 Dollar – jede Sekunde
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Klingt wie Satire – ist aber echt: Die USA nehmen Spenden zur Schuldentilgung an – via PayPal, Venmo oder Scheck
Die Staatsschulden belaufen sich auf 36,7 Billionen Dollar

Aktuell liegt die US-Staatsverschuldung bei unglaublichen 36,7 Billionen Dollar – das entspricht rund 110.000 Dollar pro Bürger – Tendenz: steigend.
Das Internet erfährt davon – und reagiert mit Chaos

Ein Tweet des NPR-Journalisten Jack Corbett brachte das ungewöhnliche Programm ins Rampenlicht: „Man kann den Vereinigten Staaten per Venmo Geld schicken, um bei der Schuldentilgung zu helfen.“ Was folgte: Verwirrung, Spott und ungläubiges Staunen in den sozialen Netzwerken.
So funktioniert die Schulden-Spende

Spenden sind über pay.gov möglich – mit Kreditkarte, Bankkonto oder digitaler Geldbörse. Wer es nostalgisch mag, kann auch einen Scheck per Post schicken.
Offiziell und völlig legal

Laut US-Recht darf das Finanzministerium freiwillige „Geschenke zur Reduzierung der öffentlichen Schulden“ annehmen. Es ist legal, offiziell und sogar steuerlich absetzbar – nur ein Dankeschön darf man nicht erwarten.
Die Schuldenuhr tickt – und zwar schnell

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Die Staatsschulden steigen um etwa 55.000 Dollar – pro Sekunde. Bis Sie diesen Abschnitt gelesen haben, sind bereits weitere 500.000 Dollar hinzugekommen.
Ihre Spende wird kaum etwas ändern

Selbst wer die maximale Spende von 999.999,99 Dollar ausschöpft, wird vom Schuldenwachstum in weniger als 20 Sekunden überholt. Ein Journalist von Axios testete den Ablauf – es dauerte 80 Sekunden, in denen die Schulden um über 4 Millionen Dollar stiegen.
Reaktionen: „Das kann nicht echt sein“

In den sozialen Medien herrschte Fassungslosigkeit. Ein Nutzer schrieb: „Die Staatsverschuldung ist so aussichtslos – sie geht bis ins Unendliche.“ Andere spotteten, es sei die amerikanischste Idee aller Zeiten.
Symbolischer Akt oder staatlicher PR-Gag?

Fachleute sind sich einig: Diese Spenden werden das Schuldenproblem nicht lösen. Dennoch könnten sie Diskussionen über Haushaltsdisziplin, Verantwortung und finanzielle Bildung anstoßen.
Neugierig? Hier geht’s zur Spendenplattform

Wer mitmachen will, findet das Formular unter pay.gov – einfach nach „Gift to Reduce the Public Debt“ suchen. Die Schuldenkrise lösen Sie damit zwar nicht, aber beim nächsten Abendessen könnten Sie mit Ihrer Spende punkten.