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Trump bot Putin angeblich Teile der Ukraine an

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Russian Presidential Executive Office / Wiki Commons

Meinl-Reisinger warnte, dass Putins zunehmend skrupellose Taktiken Ausdruck eines verzweifelten Versuchs seien, noch Erfolge zu erzielen, bevor Russlands Ressourcen erschöpft sind.

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U.S.-Präsident Donald Trump soll laut Angaben der österreichischen Politikerin Beate Meinl-Reisinger vorgeschlagen haben, Teile der Ukraine an den russischen Präsidenten Wladimir Putin abzutreten – in der Hoffnung, den anhaltenden Krieg zu beenden. Demnach sei Trumps Angebot abgelehnt worden.

Ein mutiger Vorschlag zur Konfliktbeendigung

Laut Meinl-Reisinger habe Trump angeboten, die Krim sowie mehrere ostukrainische Gebiete an Moskau abzugeben. Das Angebot sei als Friedensinitiative gedacht gewesen – doch im Kreml fand es keine Zustimmung.

NATO-Mitgliedschaft ebenfalls Thema?

Dem Bericht zufolge beinhaltete Trumps Angebot zudem die Zusicherung, eine künftige NATO-Mitgliedschaft der Ukraine zu blockieren – ein Punkt, den Russland seit Langem ablehnt. Dennoch zeigte Putin kein Interesse an Verhandlungen unter diesen Bedingungen.

Kreml reagiert: Krieg statt Frieden

Statt das Angebot anzunehmen, habe Putin seinen Feldzug fortgesetzt. „Präsident Trump hat ihm die Krim und mehrere Regionen auf dem Silbertablett präsentiert … und was macht Putin? Er setzt den Stellungskrieg fort“, zitierte Meinl-Reisinger in einem aktuellen Interview.

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Steigende Belastungen für Russland

Die österreichische Politikerin wies auf die enormen Belastungen hin, denen Russland derzeit ausgesetzt sei. Trotz wachsender Verluste an der Front und einer unter Druck geratenen Wirtschaft halte Putin an seinem Kurs fest – in dem Bewusstsein, dass die Zeit womöglich gegen ihn arbeite.

Eine Strategie der Brutalität

Meinl-Reisinger warnte, dass Putins zunehmend rücksichtslose Taktiken Ausdruck eines verzweifelten Versuchs seien, vor dem vollständigen Ressourcenverfall Erfolge zu erzielen: „Irgendwann werden die Särge in Russland sich stapeln“, so ihre düstere Prognose.

Trump-nahe Vertraute sehen noch Chancen auf Frieden

Fred Fleitz, ein ehemaliger Berater Trumps, ist überzeugt, dass der ehemalige Präsident durch gezielten Druck auf Moskau den Krieg beenden könnte. Allerdings räumt er ein, dass eine Lösung Jahre dauern könnte, sollte es bei der bisherigen Vorgehensweise bleiben.

Die Zeit läuft

Angesichts des andauernden Krieges betonte Fleitz die Dringlichkeit: Obwohl er Trumps Verhandlungsgeschick schätzt, bezweifelt er schnelle Ergebnisse ohne einen Kurswechsel.

Optimismus aus dem Weißen Haus

Steve Witkoff, Trumps Sondergesandter, zeigte sich zuversichtlich: Er behauptete, Trump werde den Krieg noch vor Ende seiner Amtszeit im Januar 2029 beenden – konkrete Maßnahmen nannte er jedoch nicht.

Frieden bleibt fern – Krieg bleibt Realität

Trotz diplomatischer Bemühungen hinter den Kulissen und optimistischer Prognosen sei an ein Ende des Ukrainekriegs bislang nicht zu denken. Putin scheine entschlossen, den Konflikt in die Länge zu ziehen, während westliche Führungskräfte diskutierten, wie man seinem Vorgehen am besten begegnen könne – und ob Trumps Vorschläge wirklich Frieden bringen könnten.

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