Er bezeichnete den Klimawandel außerdem als „Betrug“ und forderte die Nationen auf, mehr Öl zu fördern.
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Er bezeichnete den Klimawandel außerdem als „Betrug“ und forderte die Nationen auf, mehr Öl zu fördern.
Was geschieht hier?

In einer 56-minütigen Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen attackierte US-Präsident Donald Trump internationale Institutionen und Staatschefs.
Er kritisierte die UN selbst, lehnte Klimapolitik ab und griff die Einwanderung an.
Zwar folgte seiner Ansprache höflicher Applaus, doch seine Rhetorik markierte eine deutliche Rückkehr zu dem konfrontativen Ton, der seine erste Amtszeit geprägt hatte.
Anti-Einwanderungsbotschaft im Mittelpunkt

Trump stellte einen Großteil seiner Rede unter ein altbekanntes Thema: die Begrenzung globaler Migration.
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Unter Verweis auf US-Politik als Vorbild forderte er andere Länder auf, diesem Beispiel zu folgen.
„Ich bin wirklich gut in diesem Geschäft“, erklärte er. „Ihre Länder fahren zur Hölle.“
Während Menschenrechtsorganisationen argumentieren, Migranten flöhen vor Notlagen auf der Suche nach einem besseren Leben, stellte Trump Einwanderung als Bedrohung der nationalen Identität dar.
Klimawandel als „Betrug“ abgetan

Trotz eines kürzlichen Treffens mit König Charles – einem engagierten Befürworter von Klimaschutz – bekräftigte Trump seine Skepsis.
Er bezeichnete den Klimawandel als „Betrug“ und warb für eine Rückkehr zu fossilen Brennstoffen.
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„Einwanderung und ihre selbstmörderischen Energieideen werden Westeuropa zugrunde richten“, behauptete er und widersprach damit dem wissenschaftlichen Konsens über die menschengemachten Ursachen der Erderwärmung.
Vorstoß zur Einschränkung des Asylrechts weltweit

Die Trump-Regierung plant, noch in diesem Monat bei der UN eine drastische Rücknahme von Asylrechten durchzusetzen.
Der Schritt zielt darauf ab, den nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Schutz für Verfolgte abzuschaffen.
Kritiker sehen darin einen Rückzug von internationalen humanitären Verpflichtungen; Befürworter argumentieren, es gehe um die Sicherung nationaler Grenzen.
Falsche Behauptungen und Faktenchecks

Trumps Rede enthielt mehrere unzutreffende oder irreführende Aussagen.
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Er behauptete fälschlicherweise, Londons Bürgermeister Sadiq Khan wolle in Großbritannien „Scharia-Recht“ einführen, und erklärte zu Unrecht, die US-Inflation sei besiegt – nur wenige Tage nachdem die Federal Reserve einen Anstieg festgestellt hatte.
Harte Worte für NATO-Verbündete

Trotz jüngster Bemühungen um Geschlossenheit beim NATO-Gipfel kritisierte Trump europäische Länder für den fortgesetzten Kauf von russischem Öl.
„Sie finanzieren den Krieg gegen sich selbst“, sagte er.
Er kündigte neue, harte Zölle gegen Russland an, betonte jedoch, diese seien nur wirksam, wenn europäische Staaten gemeinsam mit den USA identische wirtschaftliche Maßnahmen verhängten.
Drohung mit weitergehenden Sanktionen gegen Russlands Partner

Obwohl Trump keine Details nannte, deutete er Sanktionen gegen Länder an, die weiterhin Geschäfte mit Russland machen – darunter Indien und China.
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In Europa gehören Ungarn, die Slowakei und die Türkei weiterhin zu den wichtigsten Käufern von russischem Öl.
Trumps Botschaft an sie war klar: sich anpassen oder mit Konsequenzen rechnen.
Treffen mit Selenskyj und Unterstützung für NATO-Luftverteidigung

Später am Tag traf Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, um die anhaltende russische Aggression zu besprechen.
Auf die Frage, ob die NATO russische Flugzeuge abschießen solle, falls diese den Luftraum verletzen, antwortete Trump:
„Ja, das denke ich.“
Zum Gazakonflikt: Erst Geiseln, dann Frieden

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Trump lehnte weltweite Bemühungen ab, im Zuge des Gazakonflikts einen palästinensischen Staat anzuerkennen, und stellte sich damit auf die Seite der israelischen Bedenken.
„Die Belohnungen für die Hamas-Terroristen wären zu groß“, sagte er und bekräftigte die Forderung nach einer Rückgabe aller Geiseln.
Er forderte einen sofortigen Waffenstillstand, gekoppelt an Geiselverhandlungen, und wollte später am Tag mit Golfstaaten über die Zukunft Gazas beraten.
UN-Kritik wird persönlich

Trump schloss seine Rede mit Seitenhieben auf die Logistik der UN.
Er erzählte, wie er und Melania Trump kurzzeitig auf einer defekten Rolltreppe festsaßen und wie ein fehlerhafter Teleprompter seinen Vortrag störte.
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„Das sind die zwei Dinge, die ich von den Vereinten Nationen bekommen habe – eine kaputte Rolltreppe und einen kaputten Teleprompter“, witzelte er und merkte an, Melania sei fast gestürzt.
Der Moment stieß auf gemischte Reaktionen.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde