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Trump setzt Putin eine Frist von 50 Tagen und bestätigt umfangreiche Waffenhilfe für die Ukraine

Donald Trump, Vladimir Putin, USAs president, Rysslands president
Russian Presidential Executive Office / Wiki Commons

„Das muss ein Ende haben,“ sagte Trump.

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„Das muss ein Ende haben,“ sagte Trump.

Was passiert gerade?

In der vergangenen Woche kündigte Donald Trump eine bedeutende Erklärung in Bezug auf Russland und den Krieg in der Ukraine für Montag (also gestern) an – nun ist klar, was er meinte.

Frieden innerhalb von 50 Tagen – oder …

Nach einem Treffen mit dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte trat Trump vor die Presse und erklärte, dass Russland mit einem Strafzoll von 100 Prozent belegt werde, sollte innerhalb von 50 Tagen kein Friedensabkommen mit der Ukraine zustande kommen.

Waffenlieferungen für die Ukraine

Trump teilte zudem mit, dass er und Rutte eine Vereinbarung über die Lieferung von Waffen an die Ukraine getroffen hätten.

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Andere NATO-Mitgliedstaaten sollen demnach die Kosten für die US-amerikanischen Waffen übernehmen, während die NATO die Verteilung der Lieferungen koordiniert.

Mehr als nur Patriot-Raketen

Rutte erklärte gegenüber Journalisten, dass die bevorstehenden Waffenlieferungen über Patriot-Raketen hinausgehen würden – ein Waffensystem, das die Ukraine wiederholt zur Abwehr russischer Luftangriffe gefordert hat.

Welche Waffen konkret geliefert werden sollen, sagte Rutte nicht, betonte aber, dass es „weitere Raketen“ geben werde.

„Das muss ein Ende haben“

Trump hat in letzter Zeit mehrfach den russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert – und nutzte auch diese Pressekonferenz, um ihn scharf anzugreifen.

„Ich höre immer nur Gerede, Gerede – und dann wird Kyjiw von Raketen getroffen, die Menschen töten. Das muss aufhören“, sagte Trump.

Mehr Opfer als die Medien berichten

Nach Trumps Darstellung ist die tatsächliche Zahl der Todesopfer in der Ukraine deutlich höher als von den Medien berichtet.

Er wiederholte außerdem seine These, dass der Krieg in der Ukraine gar nicht erst ausgebrochen wäre, wenn er 2022 Präsident gewesen wäre.

Friedensabkommen „hätten längst kommen müssen“

Trump sagte, er habe das Gefühl, bereits „etwa viermal“ ein Friedensabkommen zur Ukraine erzielt zu haben – doch der Krieg gehe immer weiter. Aus seiner Sicht hätte eine Einigung längst stattfinden müssen.

Rutte richtet Appell an russische Bevölkerung

Mark Rutte nutzte seine Medienpräsenz, um sich direkt an die russische Bevölkerung zu wenden. Er machte deutlich, wie viele russische Soldaten im Laufe des Krieges ihr Leben verloren haben.

Länder, die russisches Öl kaufen, im Visier

Ein Sprecher des Weißen Hauses ergänzte, dass Donald Trump auch Länder mit Strafzöllen belegen will, die weiterhin russisches Öl importieren.

Zu diesen Ländern zählen unter anderem China und Indien.

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