Ermittlungen nach blutiger Tat in Solingen: Was bisher bekannt ist

Olivia Rosenberg

16 Wochen vor

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26/08/2024
Polizei
Foto: Shutterstock
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Grausamer Messerangriff erschüttert Solingen.

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Am späten Abend des 23. August ereignete sich auf einem Stadtfest in Solingen eine brutale Messerattacke, bei der drei Menschen ihr Leben verloren und mehrere weitere schwer verletzt wurden.

Der Angreifer, ein 26-jähriger Mann mit radikal-islamistischer Ideologie, griff wahllos Menschen an und stach gezielt auf ihre Hals- und Oberkörperregionen ein. 

Die Polizei stufte die Tat aufgrund der Vorgehensweise und der gezielten Auswahl der Opfer als terroristischen Anschlag ein.

Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau war der mutmaßliche Täter ein Asylbewerber aus Syrien, der seit Ende 2022 in Deutschland lebte. 

Sein Asylantrag wurde abgelehnt, und eine geplante Abschiebung nach Bulgarien scheiterte im Jahr 2023. 

Seitdem war der Mann untergetaucht, bis er sich bei den Behörden zurückmeldete und in einer Flüchtlingsunterkunft in Solingen untergebracht wurde. Dort fand die Polizei später eine Messerhülle, die zur Tatwaffe passt.

Nach der Tat gelang es dem Angreifer zunächst, in der aufkommenden Panik zu fliehen. 

Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem Täter, der sich schließlich am 25. August den Ermittlungsbehörden stellte. Der Mann soll nun wegen Mordes und des Verdachts auf Mitgliedschaft in der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) vor Gericht gestellt werden.

Die Ermittlungen laufen weiter, und viele Fragen zur Tat und den genauen Hintergründen bleiben offen. Besonders tragisch ist, dass es sich bei den Opfern um Unbeteiligte handelte, die sich nur zum Feiern auf dem Stadtfest aufhielten.