In Berlin-Spandau ereignete sich ein schockierender Vorfall, als Unbekannte einen Betonklotz aus einem Hochhaus warfen und nur knapp eine Anwohnerin verfehlten, so Informationen des Tagesspiegels.
Der Angriff ereignete sich am Hainleitweg im Ortsteil Falkenhagener Feld, wo mehrere Tatverdächtige gegen 13:20 Uhr den massiven Betonklotz aus einem frei zugänglichen Balkon eines 15-stöckigen Gebäudes warfen.
Der Klotz schlug auf dem darunter verlaufenden Gehweg auf, verfehlte die 62-jährige Anwohnerin nur knapp und verursachte einen großen Schrecken.
Die Tatverdächtigen flüchteten kurz nach dem Vorfall aus dem Mehrfamilienhaus.
Die betroffene Anwohnerin, die sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens stand, rief über ihre Hausverwaltung die Polizei. Eine medizinische Behandlung lehnte sie jedoch ab. Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun wegen versuchten Mordes.
Dieser Vorfall ist kein Einzelfall in Berlin. Bereits im April warf ein Mann in Marzahn Metallstangen aus einem Hochhaus, die nur knapp einen Rollstuhlfahrer verfehlten.
Wenige Tage zuvor hatte ein Unbekannter einen Beutel voller Steine aus einem Haus in Friedrichshain geworfen, der unmittelbar neben einem Siebenjährigen einschlug.
Die Serie solcher gefährlichen Angriffe wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit und den notwendigen Schutzmaßnahmen in Wohngebieten auf. Die Behörden ermitteln intensiv, um die Verantwortlichen zu finden und zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern.