Bei einer Routinekontrolle auf der A3 entdeckten Zollbeamte in einem Auto mit spanischer Zulassung ein verstecktes Waffenarsenal und illegale Medikamente.
Der 39-jährige Fahrer behauptete zunächst, keine Waren bei sich zu führen, doch schon die erste Durchsuchung des Fahrzeugs widerlegte diese Aussage.
Im Reisegepäck auf der Rücksitzbank fanden die Beamten eine Gewehrhülle mit einem Gasdruckkarabiner. Weitere Waffenfunde machten die Situation gefährlich, darunter zwei scharfe Pistolen, die im Motorraum des Fahrzeugs versteckt und einsatzbereit waren.
Laut einem Bericht des Hauptzollamts Regensburg wurden zudem Messer, Munition und potenzsteigernde Medikamente im Fahrzeug entdeckt.
Die Pistolen waren ursprünglich Schreckschusswaffen, die manipuliert wurden, um scharfe Munition abzufeuern. Aufgrund der fehlenden Sicherheitsvorkehrungen an diesen abgeänderten Waffen bestand eine immense Gefahr.
Nach diesen Funden ordnete das Zollfahndungsamt München eine intensive Nachkontrolle des Fahrzeugs an, bei der weiteres gefährliches Material sichergestellt wurde.
Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen, und ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Arzneimittelgesetz wurde eingeleitet.
Foto: Presseportal/Versteck zweier in einer Plastiktüte versteckten, durchgeladenen Pistolen mit eingeführten und befüllten Magazinen (in der Regenablaufrinne unter dem Scheibenwischergestänge)