Bei Kontrollen am vergangenen Wochenende entdeckte der Zoll am Grenzübergang in Hohentengen über 70 Kilogramm Pilze, die die erlaubte Sammelmenge überschritten.
Die Reisenden – darunter zwei Schweizer, ein Italiener und ein Österreicher im Alter zwischen 48 und 73 Jahren – hatten zwischen 10 und 29 Kilogramm Pilze, darunter geschützte Steinpilze, im Schwarzwald gesammelt und versuchten, diese über die Grenze zu bringen.
Laut dem Bundesnaturschutzgesetz ist das Sammeln von Pilzen für den Eigenbedarf erlaubt, jedoch nur bis zu einer Menge von einem Kilogramm pro Tag und Person.
Wie das Hauptzollamt Singen mitteilte, mussten die betroffenen Pilzsammler Bußgelder in Höhe von insgesamt 7.200 Euro zahlen.
Eine sinnvolle Verwertung der sichergestellten Pilze war nicht möglich, weshalb diese vernichtet wurden.
Die Zöllner warnten zudem vor den hohen Strafen bei Überschreitung der Sammelmengen, die im Extremfall bis zu 50.000 Euro betragen können.
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