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Die besten Badmintonspieler der Geschichte (2025)

Die besten Badmintonspieler der Geschichte (2025)
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Mit nur 18 Jahren wurde Thailands Ratchanok Intanon 2013 zur jüngsten Weltmeisterin der Geschichte.

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Mit nur 18 Jahren wurde Thailands Ratchanok Intanon 2013 zur jüngsten Weltmeisterin der Geschichte.

Die ewige Debatte: Wer ist die wahre Legende des Badmintonsports?

Badminton ist mehr als nur Athletik – es ist Eleganz in Bewegung. Jeder Smash, Netzschlag und Drop ist voller Drama und Strategie. Im Laufe der Zeit haben einige Ikonen nicht nur Titel gewonnen, sondern auch die Bedeutung von Exzellenz in diesem Sport neu definiert.

Doch wenn wir fragen, wer wirklich den Titel des „Größten aller Zeiten“ verdient, prallen Emotionen und Statistiken aufeinander. Werfen wir einen Blick auf die Legenden, die Badminton unvergesslich gemacht haben.

Lin Dan: Der Goldstandard der Größe

Bekannt als „Super Dan“ ist Lin Dan wohl das kompletteste Paket, das der Badmintonsport je gesehen hat. Mit zwei olympischen Goldmedaillen, fünf Weltmeistertiteln und sechs All England-Siegen ist sein Lebenslauf beeindruckend.

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Doch es war nicht nur das Was, sondern auch das Wie er gewann: rohe Kraft gepaart mit chirurgischer Finesse. Besonders in Drucksituationen etwa gegen seinen Rivalen Lee Chong Wei zeigte er sich in Bestform.

Über ein Jahrzehnt setzte er den Maßstab im Weltbadminton.

Lee Chong Wei: Der Herzschlag einer Nation

Lin Dan mag die meisten Titel gesammelt haben, aber Malaysias Lee Chong Wei eroberte die Herzen.

Bekannt für seine Anmut, unermüdliche Arbeitsethik und einen Rekord von 349 Wochen als Nummer 1 der Welt, trug Lee die Hoffnungen einer ganzen Nation.

Seine Rivalität mit Lin Dan ist legendär sie holten das Beste aus dem jeweils anderen heraus. Auch wenn ihm die ganz großen Titel verwehrt blieben, ist sein Einfluss auf den Sport unbestritten.

Zu seinen Errungenschaften zählen drei olympische Silbermedaillen, vier All England-Titel und der Rekord für die längste Weltranglistenersten-Zeit er war ein Symbol für Durchhaltevermögen und Nationalstolz.

Viktor Axelsen: Die Kraft der Moderne

Der dänische Star Viktor Axelsen bringt eine neue Athletik in den Sport. Groß gewachsen und ausdauernd kombiniert er Präzision mit Kraft.

Nach olympischem Bronze 2016 krönte er sich bei den Spielen in Tokio 2020 mit Gold und gewann zudem zwei Weltmeistertitel.

Sein Trainingslager in Dubai zeigt seinen innovativen Ansatz fokussiert auf Langlebigkeit und Spitzenleistung.

Taufik Hidayat: Der magische Freigeist

Indonesiens Taufik Hidayat war weniger Athlet, mehr Virtuose. Sein Spiel war Kunst sein legendärer Rückhandsmash und seine tänzerische Fußarbeit verzauberten Fans.

Mit Olympiagold 2004 und dem WM-Titel 2005 inspirierte Taufik viele junge Talente. Er spielte nicht nur – er unterhielt.

Carolina Marín: Grenzen überschreiten

Spaniens Carolina Marín hat den Frauenbadmintonsport revolutioniert.

Aggressiv, emotional und gnadenlos ehrgeizig durchbrach sie die asiatische Vorherrschaft. Mit drei Weltmeistertiteln und Olympiagold 2016 bewies sie, dass Exzellenz keine Herkunft kennt.

Auch nach schweren Verletzungen kämpft sie weiter ein Vorbild für viele Athleten weltweit.

Chen Long: Der stille Champion

Oft unterschätzt, war Chinas Chen Long eine verlässliche Größe der 2010er Jahre.

Er gewann Olympiagold 2016 und zwei Weltmeisterschaften – meist ohne viel Aufsehen, aber stets mit Ergebnissen.

Ruhig und berechnend Chen war der Schachspieler unter Gladiatoren.

Peter Gade: Europas taktischer Künstler

Der Däne Peter Gade war ein strategisches Genie auf dem Feld.

Zwar blieb ihm ein WM- oder Olympiatitel verwehrt, doch seine Spielweise – geprägt von Täuschung und Bewegung beeinflusste Generationen.

Sein Beitrag zur Popularität des Sports in Europa war enorm und ebnete den Weg für neue Weltstars.

Ratchanok Intanon: Das Wunderkind

Mit nur 18 Jahren wurde Thailands Ratchanok Intanon 2013 zur jüngsten Weltmeisterin der Geschichte.

Ihr flüssiges Spiel und die anmutige Kontrolle machten sie einzigartig. Sie ist nach wie vor eine feste Größe auf der Tour und fordert regelmäßig die Weltbesten mit Ruhe und Kreativität heraus.

PV Sindhu: Indiens goldene Hoffnung

PV Sindhu ist nicht nur in Indien ein Superstar. Mit Silber bei Olympia 2016, Bronze 2020 und dem WM-Titel 2019 hat sie konstant auf höchstem Niveau abgeliefert.

Ihr Kampfgeist und ihre Athletik machen sie zu einer modernen Legende des Damenbadmintons.

Rivalitäten, die Geschichte schrieben

Es gibt viele spannende Duelle, doch keines erreichte die emotionale Tiefe wie Lin Dan vs. Lee Chong Wei.

Diese Duelle waren mehr als Matches sie waren Dramen voller Technik, Stolz und Emotionen. Ein episches Kapitel in der Geschichte des Badmintonsports.

Wer trägt die Krone?

Geht es nur nach Titeln, liegt Lin Dan vorn.

Doch wer Einfluss, Herz und Fanbindung mitrechnet, ist bei Lee Chong Wei gut aufgehoben.

Axelsen hingegen ist noch mittendrin das Rennen ist nicht vorbei. Größe bedeutet mehr als Medaillen.

Die emotionale Kraft des Badminton

Was Badminton so besonders macht, ist nicht nur die Athletik sondern das Gefühl.

Comebacks, Jubelschreie, Tränen und Triumphe die Emotionen sind stets spürbar. Ob Axelsens Tränen, Taufiks Eleganz oder Maríns Kampfschrei: Badminton bleibt zutiefst menschlich.

Ein gemeinsames Erbe der Exzellenz

Warum nur einen krönen? Diese Spieler*innen brachten Vielfalt Mut, Magie, Innovation und Herz.

Jede Generation stand auf den Schultern der vorigen. Der Sport, den wir heute lieben, ist ihr gemeinsames Geschenk.

Die Zukunft: Der nächste GOAT?

Irgendwo schlägt gerade ein junger Schläger in einer Trainingshalle. Vielleicht wächst dort der nächste Lin Dan, die nächste Marin heran.

Und genau das macht Badminton so aufregend es bleibt immer in Bewegung.

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