Startseite Technologie „Ein globaler Internetausfall würde eine ‚kaskadierende Unordnung‘ auslösen, warnen Analysten.“

„Ein globaler Internetausfall würde eine ‚kaskadierende Unordnung‘ auslösen, warnen Analysten.“

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„Das Leben online fühlt sich oft dauerhaft an – ein Summen im Hintergrund, das niemals stockt. Doch Forschende sagen, dass ein einziges extremes Naturereignis dieses Summen augenblicklich ausschalten könnte.“

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Jüngste Anstiege der Sonnenaktivität haben die Sorge wieder aufleben lassen, dass ein großer koronaler Massenauswurf weltweit Kommunikationssysteme ohne Vorwarnung lahmlegen könnte.

LADbible berichtet, dass ein Sonnenflare in dieser Woche bereits den Funkverkehr über Europa und Afrika störte – ein kleiner Vorgeschmack darauf, was ein stärkeres Ereignis auslösen könnte.

Die Daily Mail zitierte den Sonnenphysiker Dr. Ryan French, der erklärte: „Bei den meisten Ereignissen werden diese Teilchen von der Atmosphäre absorbiert und erreichen nicht den Boden“, doch während dieses Flares registrierten Wissenschaftler „eine Verstärkung auf Bodenhöhe“ – ein Hinweis darauf, dass geladene Teilchen ungewöhnlich tief in die Erdatmosphäre eindrangen.

Obwohl seit 1942 nur wenige Dutzend großer Ereignisse dokumentiert wurden, verweisen Experten weiterhin auf das Carrington-Ereignis von 1859, als frühe elektrische Systeme im großen Maßstab versagten.

Zusammenbruch der Kommunikation

In dem von LADbible beschriebenen Szenario würde ein deutlich stärkerer Sonnenausbruch einen großen Teil der Erdsatelliten innerhalb von Minuten ausschalten.

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Ohne diese Satelliten, so das Medium, würden alltägliche Funktionen wie Flugnavigation, Schiffsverfolgung und grenzüberschreitende Kommunikation verstummen.

LADbibles Modellierungen legen nahe, dass Spannungsspitzen Haushaltsgeräte und Stromsysteme überlasten könnten – nicht nur verursachen sie Brände, sondern destabilisieren lokale Stromkreise so stark, dass Geräte, Ladegeräte und Sicherungskästen gleichzeitig ausfallen könnten.

Selbst die Internationale Raumstation könnte laut Szenario abrupten Systemausfällen ausgesetzt sein.

LADbible merkt an, dass Rettungsdienste ihre digitalen Koordinationswerkzeuge sofort verlieren würden. Länder, die direkt vom Sonnenausbruch getroffen werden, wären extrem beeinträchtigt, während Regionen außerhalb des Hauptkorridors vergleichsweise glimpflich davonkämen. LADbible weist darauf hin, dass Russlands internes Netz „RusNet“ in isolierter Form begrenzte Kommunikation aufrechterhalten könnte.

Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung

Nach LADbibles Modellierungen würden Polizei und Sicherheitskräfte landesweit stark belastet, da CCTV, Ampelsysteme und gängige Kommunikationsmittel ausfallen. Das Medium berichtet, dass Einsatzkräfte schnell in britische Großstädte verlegt würden, um opportunistische Kriminalität einzudämmen – doch ohne Überwachungssysteme würde die Identifikation von Tätern erheblich erschwert.

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Das Straßennetz würde rasch kollabieren. Anders als in vielen Szenarien, die starke Brände hervorheben, konzentriert sich LADbible hier auf logistische Lähmung: stehengebliebene Elektrofahrzeuge, unzugängliche Ladestationen und Kreuzungen, die stundenlang blockiert sind. Laut Analyse wären schwere Maschinen nötig, wie sie normalerweise bei Katastropheneinsätzen verwendet werden, um Verkehrswege zu räumen.

Regierungsbehörden würden laut LADbible wieder auf analoge Kommunikationsmittel zurückgreifen – Militärfunkgeräte, Feldtelefone und sogar Morsezeichen –, um Kommandozentralen miteinander zu verbinden.

Belastung des Gesundheitssystems

In dem von LADbible beschriebenen Szenario würden Krankenhäuser auf Notstromaggregate umschalten, die allerdings nur für den Kurzzeitbetrieb ausgelegt sind.

Notaufnahmen wären nicht nur überfüllt – sie müssten Patientenversorgung ohne digitale Krankenakten bewältigen, was das Personal dazu zwingen würde, Triageprozesse vollständig auf Papier zu rekonstruieren.

Statt sich ausschließlich auf brandbedingte Verletzungen zu konzentrieren, hebt LADbible breitere medizinische Risiken hervor: unterbrochene, stromabhängige Behandlungen, dialysepflichtige Patienten, die dringend verlegt werden müssten, und temperatursensitive Medikamente, die zu verderben drohen.

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Versorgungskedjor, so LADbible, würden binnen Tagen zusammenbrechen, wodurch Routineversorgung stark erschwert würde.

Wiederaufbau des Netzwerks

LADbible berichtet, dass britische Behörden IT-Spezialisten konsultieren würden, um das Rückgrat des Internets wiederherzustellen.

Im Mittelpunkt stünde dabei laut Berichterstattung die Wiederinbetriebnahme des London Internet Exchange im Docklands-Gebiet – ein zentrales Verbindungsknoten für den nationalen Datenverkehr.

„Das Internet ist eine bemerkenswert fragile Sache – ein entscheidendes Element unserer wirtschaftlichen Infrastruktur, errichtet auf äußerst wackeligen Grundlagen“, sagte Professor Alan Woodward von der University of Surrey gegenüber LADbible.

Seine Aussagen verdeutlichen, wie stark Wiederaufbaupläne von übrig gebliebenen Glasfasern, intakten Umspannwerken und geschützten Serveranlagen abhängen würden.

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Sollten große US-Cloudzentren zerstört werden – ein Szenario, das LADbible anspricht –, müsste Großbritannien drastisch Ressourcen sparen. Lebensmittellieferungen, Wasserversorgung und Treibstoffzugang würden auf lokal verwaltete Rationierungssysteme umgestellt.

Langfristige Instabilität

Zwei Monate nach Beginn der Krise erwartet LADbible eine neue Welle von Problemen.

Provisorische Computersysteme, die während des Notfalls aufgebaut wurden, wären leichte Ziele für Cyberkriminelle.

LADbible berichtet, dass Hacker vermutlich versuchen würden, Regierungen zu erpressen, die weiterhin damit kämpfen, ihre Infrastruktur zu stabilisieren.

Das Medium deutet zudem an, dass geopolitische Rivalen das Chaos ausnutzen könnten, wobei Russland möglicherweise versuchen würde, die verbliebenen digitalen Systeme im Westen anzugreifen.

Anmerkung der Redaktion

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Dieses Szenario ist spekulativ – doch es unterstreicht eine zentrale Botschaft von Wissenschaftlern und Infrastruktur-Experten: Nationale Resilienz hängt nicht nur von moderner Technologie ab, sondern auch davon, robuste Low-Tech-Notfallsysteme aufrechtzuerhalten.

Ob durch klarere öffentliche Leitlinien, stärkere Netzschutzmaßnahmen oder grenzüberschreitende Koordination – die Regierungen stehen unter wachsendem Druck, sich auf Ereignisse vorzubereiten, die das digitale Leben weit länger stören könnten als ein routinemäßiger Ausfall.

Quellen: LADbible, Daily Mail

Dieser Artikel wurde von August M erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde