Google plant eine bedeutende Bereinigung des Play Stores, bei der Tausende von Apps gelöscht werden sollen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Qualität und Sicherheit der verfügbaren Anwendungen zu erhöhen.
Die betroffenen Apps sind hauptsächlich solche, die keine spezifischen Funktionen bieten oder nur minimalen Inhalt haben, wie z.B. reine Text- oder PDF-Apps.
Diese Bereinigung soll am 31. August beginnen und wird voraussichtlich auch einige beliebte, aber qualitativ minderwertige Apps betreffen.
Laut einem Bericht von Forbes ist diese Maßnahme Teil von Googles Bemühungen, die Sicherheit im Play Store zu verbessern und sich dem hohen Standard von Apples App Store anzunähern.
Google hat angekündigt, dass Apps, die nicht stabil, reaktionsschnell oder benutzerfreundlich sind, aus dem Store entfernt werden.
Dies umfasst auch Anwendungen, die häufig abstürzen oder nur wenig nützliche Inhalte bieten. Entwickler haben nun sechs Wochen Zeit, um sicherzustellen, dass ihre Apps den neuen Anforderungen entsprechen.
Diese Bereinigung erfolgt kurz vor der Einführung von Android 15, das eine neue Funktion zur Erkennung von Bedrohungen in Echtzeit bieten wird.
Diese Funktion nutzt künstliche Intelligenz, um Verhaltenssignale in Bezug auf sensible Berechtigungen und Interaktionen mit anderen Apps und Diensten zu analysieren. Dies soll helfen, schädliche Apps schneller zu identifizieren und zu entfernen.
Google hat bereits Maßnahmen wie Play Protect und die App Defense Alliance eingeführt, um die Sicherheit im Play Store zu verbessern.
Dennoch hat es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit schädlichen Apps gegeben, die in den Store gelangten. Die aktuelle Bereinigung soll sicherstellen, dass nur noch qualitativ hochwertige und sichere Apps im Play Store verfügbar sind.
Ein weiteres Problem, das Google adressieren möchte, ist die Aktualisierung von Apps.
Laut Android Police gibt es immer wieder Probleme damit, dass der Play Store fälschlicherweise behauptet, Apps oder die Android-Version seien auf dem neuesten Stand, obwohl dies nicht der Fall ist.
Dies hinterlässt Nutzer potenziell ungeschützt vor Sicherheitslücken.
