Neue KI-Phishing-Betrugsmasche: Gmail-Nutzer im Visier von Cyberkriminellen

Olivia Rosenberg

2 Tage vor

|

15/10/2024
Technologie
Foto: Shutterstock.com
Foto: Shutterstock.com
Wie Hacker Google-Mitarbeiter nachahmen, um Daten zu stehlen.

Eine neue Phishing-Betrugsmasche, die auf Gmail-Nutzer abzielt, nutzt künstliche Intelligenz (KI), um täuschend echte E-Mails und Anrufe zu erzeugen.

Cyberkriminelle setzen dabei hochentwickelte Sprachsynthese-Technologien ein, um offizielle Google-Mitarbeiter nachzuahmen.

Das Ziel ist es, die Opfer dazu zu bringen, ihre persönlichen Zugangsdaten preiszugeben. Besonders tückisch: Die Angreifer verwenden echte Rufnummern von Google, was die Glaubwürdigkeit ihrer Attacken erhöht.

Eine scheinbar harmlose E-Mail zur Kontowiederherstellung leitet den Betrugsversuch ein, gefolgt von einem Anruf, der Dringlichkeit vorgibt.

Wie die Zeit berichtet, hat Google bereits Maßnahmen ergriffen, um solche Bedrohungen zu bekämpfen.

Dazu gehört die „Global Signal Exchange“ (GSE), eine Plattform, die entwickelt wurde, um Missbrauchssignale auszutauschen und Cyberkriminalität schneller zu erkennen.

Trotz dieser Initiative raten Experten den Nutzern zu erhöhter Wachsamkeit. Insbesondere sollten sensible Daten niemals am Telefon oder per E-Mail weitergegeben werden, selbst wenn die Kontaktaufnahme vertrauenswürdig erscheint.

Darüber hinaus bietet die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung zusätzlichen Schutz.

Diese neue Form von KI-Phishing zeigt, wie fortschrittlich Cyberkriminelle arbeiten, um selbst erfahrene Nutzer zu täuschen.

Die Kombination aus KI und Social Engineering macht diese Angriffe besonders gefährlich.