Die Solarzelle, eine Erfindung des US-Physikers Daryl Chapin vor 70 Jahren, hat sich zur zentralen Stütze des weltweiten Energiesystems entwickelt.
Ursprünglich in den Bell Labs der US-Telefongesellschaft AT&T entwickelt, sollte die Solarzelle eine autarke Stromquelle für abgelegene Regionen bieten.
Heute ist die Solarenergie weltweit führend unter den erneuerbaren Energien und hat 2023 beeindruckende Wachstumsraten verzeichnet. Allein im vergangenen Jahr hat sich der globale Zubau an Photovoltaikanlagen fast verdoppelt.
Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau hat die Photovoltaik im vergangenen Jahr 78 Prozent der neu installierten globalen Ökostromkapazitäten ausgemacht.
Investitionen in Solarenergie übertrafen die aller anderen Energiequellen zusammen. Ein bedeutender Meilenstein war 2022 erreicht, als die globale Gesamtleistung der Photovoltaik ein Terawatt erreichte.
Diese Leistung soll sich bis Ende 2024 auf zwei Terawatt verdoppeln. Besonders in sonnenintensiven Regionen wie China, Indien und dem Nahen Osten sind große Solarparks entstanden.
Auch in Deutschland wurde die Solarenergie durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz stark gefördert, was zu einem neuen Rekord von über 14 Gigawatt im Jahr 2023 führte.