Robert De Niro hat kürzlich vor einem New Yorker Gericht ausgesagt, um sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen, ein missbräuchlicher Arbeitgeber zu sein.
Die Klage wurde von seiner ehemaligen persönlichen Assistentin Graham Chase Robinson eingereicht, die von 2008 bis 2019 für den Schauspieler tätig war. Während des Verfahrens zeigte sich De Niro sichtlich frustriert und bezeichnete die Vorwürfe als "Unsinn".
Hintergrund der Klage
Laut Berichten der Nachrichtenagentur AP verklagt Robinson, die ein Jahresgehalt von 300.000 Dollar bezog, De Niro auf 12 Millionen Dollar Schadensersatz.
Sie gibt an, schwere emotionale Belastungen und einen Rufschaden erlitten zu haben. Zudem wirft sie De Niro vor, ihr nach ihrem Ausscheiden keine Arbeitsreferenz ausgestellt zu haben, was auf wiederholte Konflikte mit seiner Lebensgefährtin zurückzuführen sei.
De Niros Verteidigungsstrategie
In seiner Aussage betonte De Niro, Robinson stets gut behandelt zu haben. Sie sei sogar einmal als sein Notfallkontakt gelistet gewesen.
Allerdings wurde der Schauspieler sichtlich gereizt, als Robinsons Anwalt ihn zu seinen Interaktionen mit ihr befragte. De Niro erhob während der Verhandlung mehrmals die Stimme, insbesondere als er die Einmischung seiner Lebensgefährtin in Entscheidungen verteidigte.
Die Rolle der Lebensgefährtin
Aus dem Schriftverkehr zwischen De Niro und seiner Lebensgefährtin Tiffany Chen geht hervor, dass Chen zunehmend misstrauisch gegenüber Robinson wurde.
Sie hatte den Eindruck, dass Robinson sich so verhielt, als wäre sie De Niros Ehefrau, und warf ihr sogar vor, eine "imaginäre Intimität" mit ihm zu haben.
Arbeitsfolgen für Robinson
Robinsons Anwalt, Andrew Macurdy, gab an, dass seine Mandantin seit ihrem Ausscheiden keine neue Anstellung gefunden hat und Angst hat, ihr Zuhause zu verlassen. Er führte weiter aus, dass die Spannungen zwischen Robinson und De Niro zugenommen hätten, als Chen eifersüchtig auf ihre professionelle Beziehung wurde.
Richard Schoenstein, De Niros Anwalt, beschrieb Robinson als "herablassend und kontrollierend", während er De Niro als "freundlich und großzügig" darstellte.