Auf der griechischen Insel Kreta mussten Touristen kürzlich mit ihrem Gepäck durch das Meer waten, um die berühmte Lagune von Balos zu erreichen.
Dieser idyllische Ort, bekannt für sein türkisfarbenes Wasser und den weißen Sand, zieht täglich rund 5.000 Besucher an.
Die Behörden untersagten jedoch die Installation eines Stegs, um die Umwelt zu schützen. Daher konnten die Boote nicht mehr direkt am Strand anlegen, was zu chaotischen Szenen führte, wie die Quelle Heute.at berichtet.
Touristen waren gezwungen, etwa zehn Meter vom Ufer entfernt aus den Booten zu steigen und mit ihren Taschen und Rucksäcken auf dem Kopf durchs Wasser zu waten.
Ein US-amerikanischer Tourist beschrieb die Situation gegenüber Zarpanews als „inakzeptabel“. Viele Passagiere blieben aus Angst auf dem Schiff, und diejenigen, die ausstiegen, kehrten wütend und enttäuscht zurück.
Ein weiterer Besucher berichtete auf Tripadvisor von einem ähnlichen Erlebnis und betonte, dass das Aussteigen chaotisch und frustrierend war.
Aufgrund der negativen Reaktionen und der enormen medialen Aufmerksamkeit lenkten die Behörden schließlich ein und erlaubten die Installation einer schwimmenden Plattform, die für die nächsten fünf Jahre genutzt werden darf.
Diese Entscheidung soll den Zugang zum Strand erleichtern und ähnliche Probleme in Zukunft verhindern.