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13-Jähriger stirbt nach dem Verzehr roher Instantnudeln

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TikTok challenge turned deadly.

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Ein Junge in Ägypten ist gestorben, nachdem er rohe Instantnudeln gegessen hatte. Experten schlagen nun Alarm wegen der ernsthaften Gesundheitsrisiken.

Virale Challenge endet tödlich

Was als harmlos wirkender Trend auf TikTok und Instagram begann, hat tragische Folgen gehabt.

Ein 13-jähriger Junge aus Kairo starb, nachdem er drei Packungen ungekochter Instantnudeln gegessen hatte – im Rahmen einer viralen Challenge, bei der Teilnehmer versuchen, die Nudeln direkt aus der Packung roh zu verzehren.

Während viele die Nudeln als praktischen Snack oder lustige Mutprobe sehen, warnen Experten, dass die Risiken alles andere als harmlos sind.

Die verborgenen Gefahren roher Nudeln

Obwohl Instantnudeln technisch gesehen vorgekocht und getrocknet sind, betonen Hersteller, dass sie immer wie angegeben zubereitet werden sollten – in der Regel mit kochendem Wasser.

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Ärzte und Lebensmittelsicherheitsexperten warnen, dass der Verzehr großer Mengen des trockenen Produkts zu Dehydrierung, Darmverschluss, starken Bauchschmerzen, Erbrechen und Übelkeit führen kann.

Lebensbedrohliche Komplikationen

In seltenen Fällen kann es sogar zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen.

„Trockene, gepresste Nudeln können im Magen aufquellen, besonders wenn sie in großen Mengen verzehrt werden“, erklärte ein Lebensmittelsicherheitsbeamter. „Das kann zu Verdauungsproblemen oder sogar zu einem Verschluss des Verdauungstrakts führen.“

Tragödie in Kairo

Der Junge in Kairo aß Berichten zufolge drei Becher rohe Nudeln im Rahmen der Challenge.

Laut The Sun ergab die Autopsie, dass er an akuten Verdauungskomplikationen starb, die wahrscheinlich durch einen Darmverschluss verursacht wurden.

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Sein Tod ist für Eltern, Lehrer und Gesundheitsbehörden ein Weckruf.

Vorsicht vor Social-Media-Challenges mit Lebensmitteln

Ärzte und Kinderärzte raten Familien, mit Kindern über Lebensmittelsicherheit und die Risiken nicht überprüfter Online-Trends zu sprechen.

„Nur weil etwas im Trend liegt, heißt das nicht, dass es sicher ist“, sagte ein Arzt. „Junge Menschen müssen verstehen, dass solche Challenges echte und manchmal tödliche Gefahren bergen können.“

Mehrere Lebensmittelsicherheitsorganisationen haben ebenfalls Warnungen ausgesprochen und fordern die Öffentlichkeit auf, stets die Zubereitungshinweise auf Verpackungen zu befolgen und Lebensmittel nicht auf eine Weise zu konsumieren, für die sie nicht vorgesehen sind.

Was Eltern tun können

Überwachen Sie die Social-Media-Nutzung und achten Sie auf die Trends, mit denen Ihre Kinder in Kontakt kommen.

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Sprechen Sie offen über die Gefahren viraler Food-Challenges.

Betonen Sie Sicherheit und erklären Sie, dass nicht alles, was online kursiert, einen Versuch wert ist.

Fördern Sie kritisches Denken, bevor an irgendeiner Challenge teilgenommen wird.

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