In einem Kommentar der Tagesschau beleuchtet Kerstin Klein die Risiken und möglichen Folgen der erneuten Kandidatur von US-Präsident Joe Biden.
Biden sieht sich selbst als den geeignetsten Kandidaten, um eine zweite Amtszeit Donald Trumps zu verhindern. Doch seine Schwächen könnten paradoxerweise genau das Gegenteil bewirken.
Die Demokratie stehe auf dem Spiel, betont Biden, doch seine Mobilisierungskraft und das Alter werden als kritische Faktoren gesehen.
Die Wählermobilisierung in entscheidenden Swing States könnte letztendlich über den Ausgang der Wahl entscheiden, und hier wird Bidens Fähigkeit, die Wähler zu motivieren, in Frage gestellt.
Ein möglicher Ausweg aus diesem Dilemma könnte sein, dass Biden kurz vor dem Nominierungsparteitag der Demokraten zurücktritt, um Platz für einen jüngeren, dynamischeren Kandidaten zu machen.
Dieser Schritt wäre zwar riskant, könnte aber auch eine neue Dynamik in den Wahlkampf bringen und die Demokraten stärker mobilisieren.
Die Anti-Trump-Stimmen, auf die Biden setzt, könnten auch jeder andere demokratische Kandidat erhalten. Namen wie Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom oder Michigans Gouverneurin Gretchen Whitmer werden als mögliche Alternativen genannt.
Der Kommentar unterstreicht die komplexen strategischen Überlegungen, die die Demokratische Partei angesichts der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen anstellen muss.
Die Entscheidung, ob Biden tatsächlich der beste Kandidat ist, um Trump zu besiegen, oder ob ein jüngerer Kandidat die besseren Chancen hätte, bleibt eine offene Frage.