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Boris Johnson kritisiert Trumps „schwachen“ Friedensplan für die Ukraine

Boris Johnson
Chris Ioannou / Shutterstock.com

Boris Johnson kritisiert Trumps „schwachen“ Friedensplan für die Ukraine.

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Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat den von Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Friedensplan für die Ukraine scharf kritisiert.

Johnson äußert sich auf X

In einem Beitrag auf der Plattform X warf Johnson Trumps Plan vor, russische Aggression mit weitreichenden Zugeständnissen zu belohnen.

„Putin wird für Gewalt belohnt“

Johnson betonte, dass Putin ukrainisches Staatsgebiet behalten dürfe, das er gewaltsam und unter Bruch des Völkerrechts erobert habe.

Die Ukraine würde „nichts“ erhalten

Nach drei Jahren erbitterten Widerstands bekäme die Ukraine laut Johnson praktisch nichts – lediglich die Möglichkeit, ihre Ressourcen mit den USA zu teilen.

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Kein Schutz vor künftigen Invasionen

Johnson warnte, Trumps Plan enthalte keine glaubwürdigen Maßnahmen, um zukünftige russische Aggressionen zu verhindern – und sei daher gefährlich kurzsichtig.

Trumps Vorschlag: Russland stoppt ohne vollständige Eroberung

Trump hatte erklärt, Russland sei nun bereit, den Krieg zu beenden, ohne die gesamte Ukraine einzunehmen – und stellte dies als Entgegenkommen dar.

Johnson: „Was hindert Putin an einer dritten Invasion?“

Boris Johnson stellte die Frage, was Trumps Plan tatsächlich verhindern würde, dass Putin in wenigen Jahren erneut angreift.

Forderung nach starken Sicherheitsgarantien

Johnson betonte, die Ukraine brauche eine „langfristige, glaubwürdige und angemessen finanzierte Sicherheitsgarantie“ ihrer westlichen Verbündeten.

Beteiligung des Vereinigten Königreichs, der USA und der NATO

Der Ex-Premier forderte, dass Großbritannien, die USA und alle westlichen Staaten echte Verpflichtungen eingehen müssten, um weitere Gräueltaten zu verhindern.

Gefahr der Beschwichtigungspolitik

Johnson warnte, dass Zugeständnisse an Putin in dieser Phase russische Aggressionen eher ermutigen als abschrecken könnten.

Die Opfer der Ukraine dürfen nicht umsonst gewesen sein

Zum Abschluss forderte Johnson, die enormen Opfer der Ukraine im Namen von Freiheit und Demokratie dürften nicht durch einen unzureichenden Friedensdeal entwertet werden.

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