Russische Streitkräfte stoßen bei ihrer neuesten Offensive in der Region Donezk auf erheblichen Widerstand und haben Schwierigkeiten, sich in der Umgebung von Tschassiw Jar voranzubewegen, einem Schlüsselort in Ostukraine.
Diese Stadt, die für die Verteidigung der Ukraine von entscheidender Bedeutung ist, hat sich für Moskau als schwieriges Hindernis erwiesen, wobei jüngste Bewertungen nur "langsamen Fortschritt" in dem Gebiet hervorheben.
Tschassiw Jar, westlich von Bachmut gelegen – einer Stadt, die vor ihrer Eroberung durch russische Kontrolle im Mai 2023 lange Zeit heftige Kämpfe erlebte – ist nun ein Schwerpunkt der Moskauer Strategie.
Die Einnahme der Stadt gilt als wesentlich für Russland, um andere bedeutende von der Ukraine gehaltene Städte wie Slowjansk und Kramatorsk möglicherweise zu bedrohen.
Das Institut für Kriegsstudien (ISW) wies Anfang des Monats darauf hin, dass Tschassiw Jar ein Durchgangsort für Russland sei, um das Netzwerk der wichtigen Verteidigungsstellungen der Ukraine zu stören.
Verstärkt und hartnäckig: Der steile Kampf für Russland
Nach Angaben der britischen Regierung haben die schweren Befestigungen und die strategische Lage der Stadt auf erhöhtem Gelände den ukrainischen Streitkräften ermöglicht, eine robuste Verteidigung gegen das russische Vorrücken aufrechtzuerhalten.
Die kürzliche Übernahme des nahegelegenen Dorfes Bohdanivka durch russische Kräfte, obwohl eine taktische Verbesserung, ebnete keinen leichten Weg nach Tschassiw Jar.
Gegenangriffe und fortwährende Widerstandsfähigkeit
Trotz der inkrementellen territorialen Gewinne Russlands in der Region Donezk bleiben die ukrainischen Streitkräfte widerstandsfähig und wehren mehrfache russische Angriffe effektiv ab. Die Unterstützung der USA scheint wichtiger denn je, da das Repräsentantenhaus der USA kürzlich ein umfangreiches Hilfspaket für die Ukraine genehmigte, was ein fortgesetztes internationales Engagement signalisiert.
Diese Hilfe wird jedoch Zeit benötigen, um die Dynamik auf dem Schlachtfeld zu beeinflussen.