Im New Yorker Schweigegeld-Strafprozess gegen den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gerät das Kreuzverhör von Michael Cohen, Trumps Ex-Anwalt, zum neuen Höhepunkt.
Cohen, der 2016 Pornostar Stormy Daniels 130.000 Dollar zahlte, um eine angebliche Affäre zu vertuschen, ist der gefährlichste Zeuge für den Prozessausgang.
Trumps Chefverteidiger Todd Blanche attackierte laut der Bild Cohens Glaubwürdigkeit systematisch und bezeichnete ihn als „Lügner“, der mit seinem Trump-Hass Millionen verdient habe.
Cohen, der 13 Monate inhaftiert war, prahlte damit, eine „tragende Rolle“ bei der Anklage gegen Trump gespielt zu haben.
Blanche beschrieb Cohens frühere Lügen gegenüber dem FBI, dem Kongress und einem Richter und wollte Cohens Motiv der Rachsucht herausarbeiten, da Cohen sich eine Rolle im Weißen Haus gewünscht hatte.
Der dramatischste Moment des Tages kam, als Blanche Cohen der Lüge überführte. Cohen behauptete, nach dem Abschluss des „Stormy-Deals“ mit Trump telefoniert zu haben, sprach aber tatsächlich nur mit einem Bodyguard.
Unter weiterem Druck gab Cohen zu, dass die Anklage ihn vorbereitet hatte, weshalb er sich an relevante Episoden detailliert erinnerte, an andere jedoch nicht.