Das Wahlkampfteam von Kamala Harris, der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin, ist Ziel eines Cyberangriffs aus dem Ausland geworden.
Nach Angaben eines Sprechers der Kampagne informierte die US-Bundespolizei FBI die Rechts- und Sicherheitsteams von Harris bereits im Juli über die Bedrohung.
Die Hacker versuchten dem Spiegel zufolge, mit Phishing-E-Mails Zugang zu sensiblen Daten des Wahlkampfteams zu erlangen.
Phishing-E-Mails sind eine gängige Methode, bei der Kriminelle versuchen, durch das Vortäuschen legitimer Kommunikation persönliche Informationen oder Zugangsdaten zu stehlen.
Laut den Berichten blieben die Versuche jedoch erfolglos. Es wurden umgehend Cybersicherheitsmaßnahmen ergriffen, um weitere Angriffe zu verhindern und die Integrität der Kampagne zu schützen.
Das Wahlkampfteam von Kamala Harris hat bisher keine Hinweise darauf gegeben, welches Land hinter dem Angriff vermutet wird.
Der Vorfall ereignete sich in einer Zeit zunehmender Cyberangriffe auf politische Kampagnen in den USA, bei denen ausländische Akteure eine bedeutende Rolle spielen.
Ein ähnlicher Angriff wurde kürzlich auch auf das Wahlkampfteam des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verübt.
Trump selbst beschuldigte Iran, hinter dem Angriff zu stecken, nachdem Microsoft ihn über die Attacke informiert hatte. Die Hacker konnten in diesem Fall interne Dokumente der Kampagne erbeuten, darunter Dossiers über mögliche Vizepräsidentschaftskandidaten.
Der Vorfall verdeutlicht die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe auf politische Kampagnen und die damit verbundenen Risiken für die Sicherheit und Integrität des demokratischen Prozesses.
Die Enthüllungen über die Angriffe auf die Wahlkampfteams von Harris und Trump zeigen, wie anfällig selbst hochrangige politische Kampagnen für Cyberbedrohungen sind.
Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen im digitalen Wahlkampf, um die Integrität der Wahlen zu gewährleisten und ausländische Einmischung zu verhindern.