Die US-Regierung zieht ernsthaft den Einsatz militärischer Gewalt in Betracht, sollte die libanesische Organisation Hisbollah, die von Iran unterstützt wird, ihren Konflikt mit Israel eskalieren lassen.
Diese Haltung wurde Berichten von Axios zufolge vom US-Außenminister Antony Blinken in Gesprächen mit arabischen Führern kommuniziert.
Jüngste Treffen im Weißen Haus haben sich auf die Möglichkeit einer militärischen Intervention der USA konzentriert, falls die Hisbollah ihre Feindseligkeiten gegen Israel verstärkt.
Laut Axios waren die Gespräche ernst und detailliert und berücksichtigten das Ausmaß möglicher Angriffe der Hisbollah und Israels Fähigkeit, diese abzuwehren.
Präsident Joe Biden hat wiederholt seine Bedenken über die Eskalation des Konflikts in der Region geäußert. Er hat mehrere Warnungen an Israels Gegner ausgesprochen, sie vor Handlungen zu warnen, die zu einem Krieg führen könnten.
Als Zeichen des Engagements hat die USA zwei Flugzeugträger-Kampfgruppen und zusätzliche Kampfflugzeuge in der Nähe Israels stationiert. Die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh gab bekannt, dass 2.000 Truppen für eine mögliche Verlegung in den Nahen Osten bereitstehen. Diese Truppen würden die Luftverteidigung Israels stärken und die Logistik, Aufklärung und medizinische Versorgung in der Region verbessern.
Außenminister Antony Blinken hat die Haltung der USA gegenüber arabischen Führern aktiv kommuniziert. Er betonte, dass die USA "keinen Spaß machen", wenn es um ihre Bereitschaft geht, Gewalt anzuwenden, und unterstrich die Ernsthaftigkeit der Lage und die Entschlossenheit der USA.
Die Vorbereitungen und diplomatischen Bemühungen der US-Regierung deuten auf ein ernsthaftes Engagement zur Unterstützung Israels hin, sollte der Konflikt mit der Hisbollah eskalieren. Die Lage bleibt angespannt, während die USA die Entwicklungen genau beobachten.