US-Präsident Joe Biden reagierte mit einem heftigen Wutausbruch auf eine Frage bezüglich seines verstorbenen Sohnes Beau während einer Pressekonferenz.
Der Vorfall ereignete sich im Kontext der Befragungen durch einen Sonderermittler zur sogenannten Dokumentenaffäre.
Biden wurde dabei mit der Behauptung konfrontiert, er könne sich nicht an das Todesdatum seines Sohnes erinnern, was den Präsidenten zu der empörten Frage veranlasste: "Wie zur Hölle kann er es wagen, das anzusprechen?", so Der Spiegel.
Beau Biden, der Sohn des Präsidenten, war am 30. Mai 2015 an einer Krebserkrankung verstorben.
Joe Biden betonte während der Pressekonferenz sein gutes Gedächtnis und kritisierte den Sonderermittler Hur scharf für dessen Äußerungen über sein Erinnerungsvermögen.
Der Bericht des Sonderermittlers hatte Biden als "wohlmeinenden, älteren Mann mit einem schlechten Gedächtnis" beschrieben, was Biden vehement zurückwies.
Trotz der Vorwürfe kam Hur zu dem Schluss, dass Biden sich bezüglich der Aufbewahrung von vertraulichen Dokumenten aus seiner Zeit als Vizepräsident nicht strafbar gemacht habe.