In Florida haben Taucher der Gruppe „Sunshine State Sonar“ eine seit Mai 2012 vermisste Frau gefunden. Nach 62 vergeblichen Tauchgängen stießen sie auf ein Becken unweit eines Walt-Disney-Freizeitparks.
Dort entdeckten sie in mehr als vier Metern Tiefe einen Minivan, in dem sich die sterblichen Überreste der Frau befanden.
Die Taucher zogen sich schnell an und tauchten zu dem Fahrzeug hinab, um das Kennzeichen zu bestätigen. Die Überprüfung ergab, dass es sich um den Wagen handelte, den die Frau gefahren hatte, berichtet WELT.
Das Becken befindet sich im Bundesstaat Florida nahe einer zum Walt-Disney-Freizeitpark führenden Autobahnausfahrt.
Die Frau war im Mai 2012 verschwunden und wurde zuletzt gesehen, als sie ein Restaurant in der nahegelegenen Stadt Kissimmee verließ und in den Minivan stieg.
Die ehrenamtlichen Taucher hatten in den vergangenen anderthalb Jahren in 63 Gewässern nach der Frau gesucht.
Ein entscheidender Hinweis kam von einem Polizisten des Orlando Police Department, der auf den Standort eines Mobilfunkmastes hinwies, der zuletzt einen Anruf vom Telefon der Vermissten empfangen hatte.
Diese Information half der Gruppe, die Suche auf das Rückhaltebecken an der Autobahn einzugrenzen.
Die Entdeckung der vermissten Frau wirft ein Licht auf die unermüdliche Arbeit von Such- und Rettungsteams und die Bedeutung von Hinweisen aus der Gemeinschaft bei der Lösung solcher Fälle.