Amalie Lynge
Russische Behörden berichten von einer weiteren Nacht mit Drohnenangriffen in der Umgebung der Hauptstadt Moskau. Die Angaben stammen ausschließlich von staatlicher russischer Seite und lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Abwehrmaßnahmen in der Nacht
Nach offiziellen Mitteilungen wurden in der Nacht zum Montag mehrere unbemannte Fluggeräte abgefangen, die sich Moskau näherten.
Mindestens 18 Drohnen seien abgeschossen worden, erklärten Vertreter der Behörden. Angaben zu Verletzten oder größeren Sachschäden gab es nicht.
Einsatzkräfte seien an mehreren Absturzorten im Einsatz gewesen und hätten Trümmer gesichert.
Vergleich mit früheren Vorfällen
Ähnliche Angriffe waren nach russischen Angaben bereits in den vergangenen Wochen gemeldet worden.
So sei am 10. Dezember von mehr als 30 Drohnen die Rede gewesen, die in Richtung der Hauptstadt unterwegs gewesen seien. Auch diese Informationen können nicht unabhängig bestätigt werden.
Einschränkungen im Flugverkehr
Die gemeldeten Drohnenangriffe führten erneut zu Einschränkungen im Luftverkehr. Die Flughäfen Schukowski und Domodedowo stellten den Betrieb zeitweise ein.
Später wurde der Flugverkehr wieder aufgenommen. Nach Angaben russischer Stellen handelt es sich dabei um routinemäßige Sicherheitsmaßnahmen bei möglichen Luftbedrohungen.
Berichte aus mehreren Regionen
Anwohner aus verschiedenen Teilen der Hauptstadtregion meldeten in der Nacht laute Explosionen.
Besonders aus westlichen Vororten Moskaus, darunter der Bezirk Istrinsky, wurden mehrere Detonationen beschrieben. Auch aus Kashira und Kolomna im Süden der Region gab es entsprechende Berichte.
Angaben des Verteidigungsministeriums
Das russische Verteidigungsministerium erklärte später, in der Region Moskau seien insgesamt 25 Drohnen abgefangen worden.
Landesweit sei von 130 abgeschossenen Fluggeräten die Rede gewesen. Diese Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Quelle: Bild