Während der Hadsch-Wallfahrt in Saudi-Arabien sind mindestens 14 Menschen aufgrund der extremen Hitze ums Leben gekommen.
Die Temperaturen stiegen in der Region Mekka auf über 40 Grad Celsius, was die Pilgerreise zu einer gefährlichen Herausforderung machte.
Die Behörden riefen die Gläubigen dazu auf, Sonnenschirme zu nutzen, sich zur heißen Mittagszeit nicht im Freien aufzuhalten und ausreichend Wasser zu trinken, um der Hitze entgegenzuwirken.
Laut der Spiegel erreichten die Temperaturen am Samstag, als die Pilger am Berg Arafat beteten, bis zu 46 Grad Celsius.
In einem Behandlungszentrum wurden 255 Menschen wegen hitzebedingter gesundheitlicher Probleme versorgt, wobei die tatsächliche Zahl der Betroffenen vermutlich höher liegt.
Im vergangenen Jahr mussten rund 10.000 Pilger behandelt werden, von denen etwa zehn Prozent an einem Hitzeschlag litten.
Die Hadsch-Wallfahrt, eine der fünf Grundpflichten des Islams, zieht jährlich Millionen von Gläubigen nach Saudi-Arabien.
Vergangenes Jahr nahmen rund zwei Millionen Pilger an der Wallfahrt teil. Trotz der Unterstützung durch Busse und Züge bleibt die Bewältigung der großen Menschenmengen und der extremen Hitze eine erhebliche Herausforderung für Pilger und Ordnungskräfte.
Die saudischen Behörden haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Pilger zu gewährleisten, doch die extremen Wetterbedingungen machen die Hadsch in diesem Jahr besonders gefährlich.
Die Notfallmaßnahmen und die Vorsicht der Pilger sind entscheidend, um weitere Tragödien zu verhindern.