Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Pew Research Centers vom 8. Dezember zeigt eine bedeutende parteipolitische Spaltung in den amerikanischen Meinungen zur Unterstützung der Ukraine.
Die Umfrage ergab, dass 48% der Republikaner und republikanisch orientierten Unabhängigen glauben, die USA würden zu viel Hilfe für die Ukraine leisten.
Diese Ansicht steht in starkem Kontrast zu der der Demokraten, von denen nur 16% denken, die USA würden zu viel Hilfe leisten, während 39% glauben, es sei angemessen, und 24% fühlen, es sei nicht genug.
Wandelnde Meinungen zur Ukraine-Hilfe
Die Ergebnisse zeigen einen erheblichen Meinungswandel im Vergleich zu einer Gallup-Umfrage vom 2. November, bei der 62% der Republikaner fühlten, die USA täten zu viel, um der Ukraine zu helfen.
Im Laufe der Zeit hat sich die parteipolitische Kluft deutlich vergrößert, wobei Republikaner nun 32% wahrscheinlicher als in den ersten Wochen der Invasion sagen, die USA würden zu viel Hilfe leisten.
Die Unterstützung der USA für die Ukraine ist sowohl unter den Wählern als auch unter den gewählten Amtsträgern zunehmend politisiert worden. Die Demokratische Partei zeigt im Allgemeinen mehr Unterstützung für die Ukraine und stimmt wahrscheinlicher für Hilfspakete. Während führende republikanische Politiker wie der Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, öffentlich Unterstützung für die Ukraine erklären, haben Republikaner oft Gesetzesentwürfe mit neuer Finanzierung blockiert oder dagegen gestimmt.
Wirtschaftliche Bedenken und politische Probleme, die die Hilfe beeinflussen
Die zunehmende Zurückhaltung der Republikanischen Partei, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, wird oft mit wirtschaftlichen Gründen begründet. Das Scheitern der Abstimmung am 6. Dezember zur Bereitstellung von Hilfe wurde jedoch mit der Vermischung der US-Hilfe für die Ukraine mit anderen politischen Themen, wie der inneren Grenzsicherheit und der US-Hilfe für Israel, in Verbindung gebracht.
Diese Umfrage hebt die komplexen Dynamiken der Innenpolitik in den USA und ihre Auswirkungen auf außenpolitische Entscheidungen hervor, insbesondere im Kontext des anhaltenden Konflikts in der Ukraine.