Während seiner USA-Reise hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Notwendigkeit betont, protektionistischen Tendenzen entgegenzuwirken und die transatlantische Zusammenarbeit zu stärken.
Seine Bemerkungen reflektieren die wachsende Besorgnis über die potenziellen wirtschaftlichen Folgen einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps, der nach Habecks Worten in seiner vorherigen Amtszeit alle Kooperationsformate "kaputt gehauen" hat, berichtet WELT.
Habeck äußerte sich in Washington kritisch über die Abschottungspolitik unter Trump und wies auf die Gefahren hin, die solche Maßnahmen für die globale Wirtschaft und insbesondere für die deutsche Wirtschaft darstellen.
Er betonte, dass Nationalismus und Protektionismus nicht nur der Wirtschaft schaden, sondern auch den Frieden und das Wohl der Menschen beeinträchtigen.
Die USA sind für Deutschland ein zentraler Handelspartner, und die Rückkehr zu einer protektionistischen Politik könnte erhebliche finanzielle Verluste für deutsche Unternehmen bedeuten.
Habeck nutzte seine Reise auch, um für eine stärkere wirtschaftliche Verbindung zwischen den USA und Deutschland zu werben, und traf sich mit amerikanischen Wirtschaftsvertretern, um die Möglichkeiten gemeinsamen Wachstums zu diskutieren.
Die Gespräche zielten darauf ab, die Bedeutung der offenen Märkte zu betonen und die negativen Auswirkungen von Handelsbarrieren zu minimieren.