Jeffrey Epstein wurde im August 2019 tot in seiner Zelle gefunden – offiziell ein Suizid, doch die Umstände sind bis heute umstritten. Ein Vorfall wenige Wochen zuvor wirft zusätzliche Fragen auf: Epstein beschuldigte seinen Zellengenossen, ihn töten zu wollen, nahm diese Aussage später jedoch zurück.
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Im Juli 2019 behauptete Jeffrey Epstein, sein Zellengenosse habe versucht, ihn zu töten, bevor er später sagte, er könne sich nicht daran erinnern, was passiert sei.
Wochen bevor Jeffrey Epstein in seiner Zelle im Gefängnis von Manhattan starb, behauptete er, sein Zellengenosse habe versucht, ihn zu töten.
Dann änderte er seine Geschichte.
Ein neuer CBS-Bericht beleuchtet die undurchsichtigen Details jener Nacht und die offenen Fragen, die bis heute bestehen.
Epsteins erster Kontakt mit dem Tod

Am 23. Juli 2019, fast drei Wochen vor seinem umstrittenen Tod, wurde Jeffrey Epstein halb bewusstlos auf dem Boden seiner Zelle im Metropolitan Correctional Center in Manhattan gefunden.
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Er hatte ein orangefarbenes Tuch um den Hals.
Damals beschuldigte er seinen Zellengenossen, ihn töten zu wollen.
„Nicht wahr“

„Er setzte sich auf das Bett und begann mir zu erzählen, dass er glaubt, sein Mitinsasse habe versucht, ihn zu töten“, schrieb ein herbeigerufener Beamter in einem Memo, das nun von CBS News veröffentlicht wurde.
Der Zellengenosse wiederum behauptete, Epstein habe versucht, sich selbst zu erhängen.
Über seinen Anwalt wies er den Vorwurf zudem zurück und bezeichnete ihn als „nicht wahr“.
Wer war der Zellengenosse?

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Obwohl im CBS-Bericht nicht namentlich genannt, war der Zellengenosse zum Zeitpunkt des Vorfalls Nicholas Tartaglione, ein ehemaliger Polizist, der auf seinen Prozess wegen mehrfachen Mordes wartete.
Tartaglione war 2016 im Zusammenhang mit einem Vierfachmord im Bundesstaat New York verhaftet worden.
Nachdem Epstein am Boden gefunden wurde, wurde er unter Suizidbeobachtung gestellt – allerdings nur für einen Tag, trotz der hohen Brisanz seines Falls und seiner Behauptung, sein Zellengenosse habe versucht, ihn entweder zu töten oder zu erpressen.
Epstein ändert seine Geschichte

Am nächsten Tag nahm Epstein die Anschuldigung zurück.
Er soll den Ermittlern gesagt haben, er könne sich nicht erinnern, wie er die Verletzungen erlitten habe.
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Laut dem Bericht des US-Justizministeriums von 2023 erklärte er, er erinnere sich daran, gegen 1 Uhr morgens aufgewacht zu sein, und das nächste, woran er sich erinnern konnte, sei das Eindringen des Gefängnispersonals in seine Zelle etwa 30 Minuten später gewesen.
Der Bericht des Justizministeriums stellte außerdem fest, dass Epstein bereits am Tag vor dem Vorfall Bedenken wegen seines Zellengenossen geäußert hatte.
Er hatte einem Vollzugsbeamten erzählt, sein Zellengenosse habe einen Artikel der New York Daily News erwähnt, in dem Epsteins Vermögen geschätzt wurde – etwas, das Epstein beunruhigte.
Eine seltsame Bitte

Trotz seiner ursprünglichen Behauptungen über Mordversuch oder Erpressung bat Epstein später darum, nach seiner Entlassung aus der Suizidbeobachtung wieder in dieselbe Zelle mit demselben Zellengenossen zurückkehren zu dürfen, wie der DOJ-Bericht enthüllte.
Diese Bitte sorgte für Verwunderung, insbesondere angesichts der Ereignisse vom 23. Juli. Doch das Gefängnispersonal genehmigte sie.
Warum es noch immer von Bedeutung ist

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Am 10. August 2019 wurde Epstein tot in seiner Zelle gefunden.
Die offizielle Todesursache lautete Suizid durch Erhängen. Doch die Umstände – fehlendes Überwachungsmaterial, schlafende Wärter und Epsteins hochrangige Kontakte – lösten weit verbreitete Verschwörungstheorien und öffentliches Misstrauen aus.
Der Vorfall vom 23. Juli fügt eine weitere Schicht von Verwirrung und Widersprüchen hinzu.
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde